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Spätakne: Ursachen und Behandlung

Akne Tarda

Akne bei Erwachsenen – auch als Spätakne oder Akne tarda bekannt – tritt häufiger auf als viele denken. Diese Form der Akne erfordert einen altersgerechten, ganzheitlichen Ansatz: Dazu gehören die richtige Pflege, ein gesunder Lebensstil und ärztliche Begleitung. 

„Akne ist mehr als ein oberflächliches Hautproblem. Sie entsteht durch ein Ungleichgewicht im Körper – etwa durch Hormone, Stress oder Umweltfaktoren. Gerade bei Erwachsenen sind die Ursachen komplexer als in der Jugend. Sie reichen von hormonellen Schwankungen bis hin zu chronischem Stress.“

Judith Horzel
Judith Horzel

Apothekerin und Medical Advisor bei Eau Thermale Avène

Was ist Spätakne (Akne tarda)? 

Spätakne tritt ab dem 25. Lebensjahr auf – entweder neu oder als Fortsetzung einer jugendlichen Akne. Sie ist meist chronisch-entzündlich. Typisch sind weniger Mitesser, sondern eher entzündete Pickel, Eiterbläschen oder schmerzhafte Knoten. Auch Talgüberschuss und ein unebenes Hautbild gehören zu den typischen Anzeichen. 

Im Unterschied zur jugendlichen Akne betrifft Spätakne häufig Menschen mit empfindlicher Haut. Daher braucht sie eine schonende, aber wirksame Pflege. Betroffen sind dabei nicht nur Frauen, auch Männer leiden unter Spätakne, wenn auch seltener.

 

Welche Hautpartien sind bei Akne tarda betroffen? 

Die Akne tarda zeigt sich bevorzugt an Hautbereichen mit vielen Talgdrüsen. Besonders betroffen sind: 

  • der untere Gesichtsbereich (Kinn, Kiefer, Wangen) 
  • der Hals- und Nackenbereich 
  • Schultern und Rücken 

Anders als bei Jugendlichen ist die Stirn oft eher trocken als fettig. Das Erscheinungsbild reicht von vereinzelten Unreinheiten bis zu großflächig entzündeten Hautarealen mit schmerzhaften Knoten. 

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Was sind die Ursachen für Spätakne? 

Spätakne entsteht meist durch ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Die Ursachen bei Erwachsenen unterscheiden sich teilweise deutlich von denen in der Pubertät. Vor allem Hormone, Umwelteinflüsse oder falsche Pflege spielen eine Rolle. 

Hormonelle Einflüsse 

Hormonell bedingte Akne bei Erwachsenen ist die häufigste Form – besonders bei Frauen. Folgende Veränderungen können Einfluss auf das weibliche Hautbild nehmen: 

  • Menstruationszyklus 
  • Einnahme oder Absetzen hormoneller Verhütung 
  • Schwangerschaft oder Stillzeit 
  • Wechseljahre 
  • Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS) 

Nach dem Absetzen der Pille steigt oft der Anteil männlicher Hormone (Androgene). Diese regen die Talgdrüsen an. Dadurch wird die Haut fettiger und neigt zu Pickeln. 

Stress führt dazu, dass der Körper vermehrt Cortisol ausschüttet. Das bringt die Haut aus dem Gleichgewicht: Entzündungen, gestörte Regeneration und vermehrte Talgproduktion können die Folge sein. 

 

Überpflegte Haut & periorale Dermatitis 

Zu häufiges Reinigen, übermäßiges Cremen oder Produkte, die nicht zum Hauttyp passen, können den Säureschutzmantel der Haut schwächen. Die Hautbarriere wird instabil,  Entzündungen und Pickel können sich verstärken.  

In manchen Fällen entsteht sogar eine periorale Dermatitis: gerötete, schuppige Stellen um Mund und Nase. Hier hilft nur ein Pflegeverzicht und ärztliche Beratung. 

 

Ernährung und Mikrobiom 

Die Ernährung beeinflusst die Haut über die sogenannte Darm-Haut-Achse – also die Verbindung zwischen Mikrobiom, Immunsystem und Hautbarriere.* 

Zuckerreiche Lebensmittel und ein hoher glykämischer Index fördern Entzündungen.** 

Milchprodukte, insbesondere fettarme Varianten, können hormonelle Reaktionen verstärken.***

Omega-3-Fettsäuren (z. B. aus Fisch, Leinöl) wirken entzündungshemmend.**** 

Ballaststoffe und Präbiotika unterstützen das Darmmikrobiom, das eng mit der Hautgesundheit verbunden ist.***** 

Eine darmfreundliche, vollwertige Ernährung kann den Heilungsprozess positiv beeinflussen. 

 

Umwelt und äußere Faktoren 

Auch äußere Einflüsse wirken sich auf das Hautbild aus. Besonders die Kombination aus Umweltschadstoffen, ungeeigneter Kosmetik und falscher Pflege kann Spätakne begünstigen oder verschlimmern: 

Luftverschmutzung und UV-Strahlung fördern oxidative Prozesse und Unreinheiten 

Kosmetika mit komedogenen Inhaltsstoffen oder Duftstoffen können die Poren verstopfen und die Haut reizen 

Fehlende oder unpassende Pflege schwächt die natürliche Hautbarriere. 

 

*Bowe, W. P., & Logan, A. C. (2011). Acne vulgaris, probiotics and the gut-brain-skin axis. Gut Pathog. 3(1), 1. https://gutpathogens.biomedcentral.com/counter/pdf/10.1186/1757-4749-3-1.pdf 
**LaRosa, C. L., et al. (2018). Consumption of dairy in teenagers with acne – a case control study. J. Dermatol. Treat. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0261561418301663 
***Bowe, W. P., & Logan, A. C. (2010). Clinical implications of the acne–diet connection. Int. J. Dermatol. https://ijdvl.com/role-of-insulin-resistance-and-diet-in-acne 
****Jung, J. Y., et al. (2024). Omega-3 fatty acids and acne. News Medical. https://www.news-medical.net/news/20240716/Omega-3-fatty-acids-found-to-significantly-reduce-acne-in-new-study.aspx 
*****Chen, Y., et al. (2023). Gut microbiota and skin health. Curr. Res. Food Sci. https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1756464623000944 

Umgang mit Spätakne im Alltag 

Akne im Erwachsenenalter ist nicht nur eine dermatologische, sondern auch eine emotionale Herausforderung. Viele Betroffene fühlen sich stigmatisiert – sei es im Berufsalltag, im sozialen Umfeld oder im privaten Bereich. Pickel gelten oft als Problem von Jugendlichen. Erwachsene empfinden sie daher als besonders unangenehm und ziehen sich mitunter aus Scham zurück. 

Studien zeigen: Erwachsene mit Akne haben häufiger depressive Verstimmungen, geringes Selbstwertgefühl und soziale Ängste.* Wer ständig sein Hautbild kontrolliert oder sich mit anderen vergleicht, setzt sich zusätzlich unter Druck. 

 

Wichtige Schritte:  

  • Akzeptanz fördern: Spätakne ist keine Seltenheit, das Wissen um die Häufigkeit hilft, sich weniger allein zu fühlen. 
  • Routinen schaffen: Eine bewusst gewählte Hautpflege kann das Hautbild stabilisieren und das emotionale Wohlbefinden stärken. 
  • Stressreduktion: Yoga, Meditation, Bewegung oder bewusstes Abschalten helfen, hormonellen Stress abzubauen. 
  • Professionelle Hilfe suchen: Bei anhaltender Belastung kann ein Gespräch mit Psychotherapeut:innen, Hausärzt:innen oder psychosomatisch geschulten Dermatolog:innen sinnvoll sein. 
  • Selbsthilfe und Community:  In Foren oder Selbsthilfegruppen finden Betroffene Verständnis und Tipps. 

 

Wichtig:  Psychische Stabilität und Hautgesundheit beeinflussen sich gegenseitig. Wer sich selbst etwas Gutes tut, unterstützt nicht nur sein Wohlbefinden, sondern oft auch den Heilungsverlauf der Haut. 

 

*Magin, P., Adams, J., Heading, G., Pond, D., & Smith, W. (2006). Psychological sequelae of acne vulgaris: results of a qualitative study. Canadian Family Physician, 52, 978–979. https://www.cfp.ca/content/cfp/52/8/978.full.pdf 

Behandlungsmöglichkeiten für Akne Tarda 

Je nach Schwere und Ursache der Akne ist ein individueller Therapieansatz sinnvoll. Wer Spätakne behandeln will, sollte auf eine Kombination aus Pflege und ärztlicher Therapie setzen. 

Topische Therapien 

Die Behandlung leichter bis mittelschwerer Spätakne startet typischerweise mit topischen Wirkstoffen, die äußerlich angewendet werden. Hierbei geht es darum, die Talgproduktion zu steuern, Entzündungen zu mindern und verstopften Poren vorzubeugen. Die Produkte müssen zum Hauttyp passen, besonders wenn die Haut sensibel oder bereits gereizt ist. 

Retinoide regen die Zellerneuerung an und verhindern, dass sich Poren durch Hornzellen verstopfen 

Benzoylperoxid wirkt antibakteriell und entzündungshemmend 

Azelainsäure wirkt entzündungshemmend und ist auch bei empfindlicher Haut gut verträglich 

Salicylsäure  entfernt abgestorbene Hautschüppchen und beugt verstopften Poren vor.

Tipp:  Anfangs kann die Haut leicht gereizt reagieren. Eine beruhigende, nicht komedogene Feuchtigkeitspflege stabilisiert die Hautbarriere. 

 

Systemische Behandlungen 

Wenn die äußerliche Behandlung nicht genügt, kommen Tabletten oder hormonelle Therapien infrage, etwa bei stärker entzündlicher oder hormonell bedingter Akne. Die Auswahl erfolgt individuell und sollte stets ärztlich begleitet werden, da solche Therapien regelmäßige Kontrolle erfordern.* 

Ergänzende Maßnahmen 

Ergänzende Methoden können die Wirkung der Basistherapie unterstützen, um das Hautbild zu verbessern und Rückfällen vorzubeugen.  

Licht- und Lasertherapie soll Bakterien reduzieren und die Haut glätten 

Fruchtsäurepeelings lösen abgestorbene Zellen und regen die Erneuerung an 

Probiotika unterstützen das Gleichgewicht im Darm und der Haut 

Diese Methoden können die klassische Behandlung sinnvoll ergänzen, diese aber nicht ersetzen. 

*Ochsendorf, F. R. (2013). Essenzielles aus der Akneleitlinie. Aktuelle Dermatologie, 39(1), 14–18. https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/pdf/10.1055/s-0032-1326063.pdf 

Welche Pflege ist bei Spätakne empfehlenswert? 

Pflege ist ein zentraler Bestandteil der Behandlung von Spätakne. Die Haut ist meist empfindlich und produziert gleichzeitig zu viel Talg. Die Pflege sollte speziell auf die Bedürfnisse unreiner, gleichzeitig empfindlicher Erwachsenenhaut abgestimmt sein. Empfehlenswert sind:

Reinigung: Morgens und abends mit einem milden Gel oder Mizellenwasser. Das Cleanance Reinigungsgel von Avène ist seifenfrei und enthält milde Tenside sowie beruhigendes Avène Thermalwasser. 73% der Nutzenden berichten von einer Reduzierung der Mitesser binnen zwei Wochen.*  

Wirkstoffpflege (Konzentrate/Seren): Niacinamid, Zink oder Salicylsäure helfen gezielt gegen Unreinheiten. Comedomed Anti-Unreinheiten Konzentrat mit Comedoclastin™, einen pflanzlichen Wirkstoff aus Mariendistelsamen, reduziert Pickel bereits ab dem 7. Tag** und beugt nachweislich neuen Unreinheiten vor***. Die COMEDOMED PEELING Intensiv Anti-Pickel Akutpflege reduziert das Volumen und die Rötung von Pickeln ab dem 1. Tag**** und mindert Aknenarben mit einer patentierten***** Kombination aus Retinal, der wirksamsten Form von Vitamin A, und Comedoclastin™. 

Feuchtigkeitspflege: Ideal sind leichte, beruhigende Cremes mit Panthenol oder Thermalwasser. HYDRA Beruhigende Feuchtigkeitspflege wurde speziell für empfindliche entwickelt, die durch Aknebehandlungen gereizt ist.                                                                

Sonnenschutz: Nutzen Sie Sonnenschutzprodukte mit nicht komedogener Formulierung und Lichtschutzfaktor (LSF) 50oder höher. Produkte wie das Ultra Fluid Oil Control sind ideal, da sie bestehende Unreinheiten verbessern und Pickel verringern.******  

*50 Proband:innen mit fettiger und zu Akne neigender Haut. Zwei Anwendungen pro Tag auf Gesicht und Oberkörper über 29 Tage. Selbstbeurteilung nach 14 Tagen. 
**Verträglichkeits- und Wirksamkeitsstudie unter dermatologischer Kontrolle mit 51 Proband:innen, Anwendung von Cleanance Comedomed zweimal täglich über 56 Tage. 
***Internationale klinische Beobachtungsstudie, 85 % der Patient:innen ohne Akne-Rückfall nach 12 Monaten, (gemäß der Definition von Rückfall im GEA-Protokoll ≥3, die die Einführung einer medikamentösen Behandlung – oral oder lokal – erfordern), 54 Proband:innen, zwei Anwendungen pro Tag über 12 Monaten mit Cleanance Comedomed. 
****Klinische Bewertung nach 1 Tag Anwendung, 40 Proband:innen, 3 Mal/Tag. 
*****Patent ausstehend. 
****** 92% Zufriedenheit bei der Verbesserung von Unreinheiten: 51 Proband:innen, nach 28 Anwendungstagen mit mindestens 2 Anwendungen/Tag. 55% Verringerung von Pickeln: Klinische Bewertung, 51 Proband:innen, nach 28-tägiger Anwendung mit mindestens 2 Anwendungen/Tag 

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    Spätakne und Anti-Aging – wie lässt sich beides kombinieren? 

    Spätakne tritt meist ab dem 25. Lebensjahr auf – genau dann, wenn  auch erste Anzeichen der Hautalterung sichtbar werden. Mit der richtigen Pflege können Sie Unreinheiten und Fältchen gleichzeitig behandeln, ohne die Haut zusätzlich zu reizen. 

     

    Empfohlene Wirkstoffe: 

    Retinaldehyd (Retinal): Fördert die Zellerneuerung, reduziert Unreinheiten und mildert Falten.  

    Niacinamid (Vitamin B3): Reguliert die Talgproduktion, stärkt die Hautbarriere und wirkt entzündungshemmend. 

    Hyaluronsäure: Spendet intensive Feuchtigkeit und polstert feine Linien auf. Die HYALURON ACTIV B3 Zellerneuernde Creme sorgt mit Hyaluronsäure und Niacinamid festigt und glättet die Haut.* 

    Bakuchiol: Natürliche Retinol-Alternative, die Falten reduziert und die Hautstruktur verbessert.  

    Vitamin Cg (Ascorbyl Glucoside): Antioxidans, das die Haut aufhellt und vor freien Radikalen schützt. Das Vitamin Activ Cg Radiance Serumkombiniert Vitamin Cg, Niacinamid und Bakuchiol für einen strahlenden Teint und reduzierte Falten.** 

    * 97 % der Frauen haben eine straffere Haut: Instrumentelle Messung, 39 Anwenderinnen, Ergebnisse nach 2 Monaten 
    ** Sofortige Wirkung: die Haut ist aufgehellt, gestrafft und strahlt. Nach 15 Tagen: Die Haut ist sichtbar aufgepolstert, der Teint ist ebenmäßig. Nach 29 Tagen: Pigmentflecken/dunkle Flecken und Falten sind gemildert. Interne Anwenderstudie, gemäß Selbstbewertung bei 44 Anwenderinnen zw. 34–64 Jahren, 2 Anwendungen täglich über 56 Tage. 

    Langzeitfolgen und Narbenbehandlung bei Erwachsenenakne 

    Wird Akne über längere Zeit nicht ausreichend behandelt, kann sie sichtbare Spuren hinterlassen, in Form von dauerhaften Narben. Vor allem tiefe, entzündete Pickel hinterlassen häufig Narben. Die gute Nachricht: Aknenarben lassen sich heute gezielt und wirksam behandeln. Zu den typischen Aknenarben gehören: 

    • Eingesunkene Narben (atrophe Narben): eingesunken, typisch nach schweren Entzündungen 
    • Verdickte Narben (hypertrophe Narben): wulstig, durch überschießende Heilung 
    • Behandlungsmöglichkeiten: 
    • Microneedling: regt die Hauterneuerung an 
    • Lasertherapie: glättet das Hautbild 
    • chemische Peelings: lösen alte Hautzellen 
    • Silikongele: helfen bei frischen, wulstigen Narben 
    • Frühzeitige Behandlung der Akne ist der beste Schutz vor Narbenbildung. 

    Tipp:  Die Cicalfate+ Repair Creme unterstützt aktiv die Regeneration der Haut* und beruhigt ab der 1. Anwendung.** 

    *Unterstützt pflegend die natürliche Wundheilung der Epidermis. 
    **Verträglichkeits- und Wirksamkeitsstudie unter dermatologischer, pädiatrischer und gynäkologischer Kontrolle an 248 Probanden mit oberflächlichen Hautirritationen, 2 Anwendungen pro Tag über 21 Tage.

    Fazit: So gelingt der Umgang mit Akne bei Erwachsenen 

    Erwachsenenakne ist kein bloßes Hautproblem, sie erfordert medizinisches Verständnis, Aufmerksamkeit und eine konsequente Herangehensweise. Wer die Ursachen kennt, kann gezielt handeln: Achten Sie auf Auslöser wie Hormone, Ernährung oder Stress. Und passen Sie Ihre Pflege gezielt an. 

    Gesunde Ernährung, weniger Stress und gute Pflege helfen der Haut, sich zu regenerieren. Seien Sie geduldig: Die Haut braucht Zeit. Doch mit Ausdauer und einem guten Plan bessert sich das Hautbild langfristig. 

    Häufig gestellte Fragen

    Haben Sie Bedenken oder Fragen? Unsere Experten sind für Sie da.

    Wie lange Spätakne anhält, hängt von den Ursachen ab. Mit der richtigen Pflege und ärztlicher Unterstützung verbessert sich das Hautbild meist nach wenigen Monaten. In schweren Fällen dauert es länger.

    Für die Pflege bei Akne tarda eignen sich leichte, beruhigende Cremes mit Wirkstoffen wie Salicylsäure, Azelainsäure oder Retinoiden. Wichtig ist, dass die Produkte an die Empfindlichkeit der Haut angepasst und nicht komedogen sind. 

    Zunächst sollte eine dermatologische Abklärung erfolgen, um die Auslöser zu erkennen. Anschließend empfiehlt sich eine individuell abgestimmte Pflege mit nicht komedogenen Produkten, ergänzt durch stressreduzierende Maßnahmen und, falls notwendig, eine medizinische Behandlung. 

    Hormonelle Akne lässt sich mit Pflege, Lebensstil-Anpassung und – falls nötig – einer hormonellen Behandlung in den Griff bekommen. Ein Gespräch mit Hautärztin oder Frauenarzt ist hilfreich.

    Spätakne kann durch hormonelle Ungleichgewichte, chronischen Stress, unausgewogene Ernährung, ein gestörtes Darmmikrobiom, genetische Veranlagung oder ungeeignete Kosmetika ausgelöst werden. Oft wirken mehrere Faktoren gleichzeitig.

    Bowe, W. P., & Logan, A. C. (2011). Acne vulgaris, probiotics and the gut-brain-skin axis. Gut Pathog. 3(1), 1. 
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    Bowe, W. P., & Logan, A. C. (2010). Clinical implications of the acne–diet connection. Int. J. Dermatol. 
    https://ijdvl.com/role-of-insulin-resistance-and-diet-in-acne 
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    LaRosa, C. L., et al. (2018). Consumption of dairy in teenagers with acne – a case control study. J. Dermatol. Treat. 
    https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0261561418301663 
    Magin, P., et al. (2006). Psychological impact of acne vulgaris. Can Fam Physician, 52, 978–979. 
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    Ochsendorf, F. R. (2013). Essenzielles aus der Akneleitlinie. Aktuelle Dermatologie, 39(1), 14–18. 
    https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/pdf/10.1055/s-0032-1326063.pdf 

     

     

    Last Update: 22.08.2025