Akne-Behandlung nach Plan – und doch individuell
Akne betrifft Menschen aller Altersgruppen. Sie reicht von gelegentlichen Unreinheiten bis hin zu schweren entzündlichen Formen mit Narbenbildung. Die Wahl der richtigen Aknebehandlung hängt vom Hautbild ab und davon, was kurzfristig und langfristig realistisch ist. Erfahren Sie, wie sich Akne richtig einordnen lässt, welche Behandlungsstrategien medizinisch empfohlen werden und wie unterstützende Pflege Ihre Haut zusätzlich stärkt.
„Akne ist eine entzündliche Hauterkrankung und keine Frage der mangelnden Hygiene oder Pflege. Wer den Schweregrad kennt und gezielt behandelt, kann die Haut sichtbar verbessern und dauerhaft beruhigen.“
Apothekerin und Medical Advisor bei Eau Thermale Avène
Schweregrade der Akne: Welche Behandlung Ihre Haut braucht
Akne kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Je nach Schweregrad und bestenfalls nach ärztlicher Beratung wählt man die passende Behandlung.
Leichte Akne
Symptome: Einzelne Mitesser (Komedonen), vereinzelte Papeln oder Pusteln
Behandlung: Leichte Akne lässt sich in der Regel mit einer lokal begrenzten, äußerlichen Behandlung kontrollieren. Geeignet sind Präparate mit Wirkstoffen, die die Verhornung normalisieren, die Poren offen halten und Entzündungen mildern. Hautärzte empfehlen in diesem Stadium oft eine sanfte, aber gezielte Pflege mit talgregulierender Wirkung. Wichtig ist eine gute Verträglichkeit, um die Haut nicht zusätzlich zu reizen.
Mäßige Akne
Symptome: Entzündliche Papeln, Pusteln, mehrere betroffene Areale
Behandlung: Bei mäßiger Akne ist eine kombinierte Pflege sinnvoll, die gezielt gegen mehrere Ursachen wirkt: Verhornung, übermäßiger Talg und Entzündung. Geeignet sind Produkte mit talgregulierender und hautberuhigender Wirkung sowie einer entzündungshemmenden Komponente. Eine begleitende dermatologische Beratung kann helfen, den richtigen Pflege- und Behandlungsplan zusammenzustellen.
Schwere Akne
Symptome: Tiefe Knoten, Zysten, flächige Entzündungen, beginnende Narbenbildung
Behandlung: Schwerer Akne erfordert eine umfassende ärztliche Begleitung. In der Regel reichen kosmetische Produkte allein nicht aus. Hautärztinnen und -ärzte entwickeln in solchen Fällen einen individuell abgestimmten Behandlungsplan, der sowohl äußerlich wirksame Produkte als auch medizinische Therapieansätze umfasst. Eine unterstützende Pflege kann helfen, die Hautbarriere zu stabilisieren und die Verträglichkeit zu verbessern.
Therapiebausteine in der Akne-Behandlung
Die passende Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad und den Ursachen der Akne. Medizinisch empfohlene Therapien zielen darauf ab, die Talgproduktion zu regulieren, die Verhornung zu normalisieren, Entzündungen zu reduzieren und das Bakterienwachstum auf der Haut einzudämmen.
Topische Wirkstoffe – äußerlich angewendet
Bei leichter bis mäßiger Akne reichen oft äußerlich anzuwendende Präparate wie Cremes aus. Sie werden gezielt auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen und können einzeln oder kombiniert eingesetzt werden.
- Retinoide: Sie fördern die Zellerneuerung und verhindern das Verstopfen der Poren. Gleichzeitig mildern sie Entzündungen und verbessern das Hautbild langfristig.
- Benzoylperoxid: Dieser Wirkstoff wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Er senkt die Anzahl der akneauslösenden Bakterien auf der Haut und hilft, die Poren freizuhalten.
- Azelainsäure: Sie besitzt sowohl antimikrobielle als auch hornlösende Eigenschaften. Zudem hilft sie bei der Aufhellung von Pigmentflecken und verfeinert das Hautbild insgesamt.
Diese topischen Wirkstoffe werden häufig kombiniert – etwa Retinoide mit Benzoylperoxid – und zeigen bei regelmäßiger Anwendung in der Regel nach mehreren Wochen erste Erfolge.*
Systemische Therapien – innerlich angewendet
Bei mittelschwerer bis schwerer Akne oder wenn lokale Behandlungen nicht ausreichen, kommen innerlich wirkende Therapieformen infrage. Sie werden ärztlich verordnet und individuell angepasst.
- Antibiotika: Diese werden bei entzündlicher Akne eingesetzt, um Bakterien zu reduzieren und Entzündungen im Körper zu dämpfen. Sie kommen zeitlich begrenzt zum Einsatz und werden meist mit äußerlichen Wirkstoffen kombiniert.
- Hormonelle Therapien (bei Frauen): Bei hormonell bedingter Akne können Antiandrogene oder kombinierte hormonelle Präparate die Wirkung männlicher Hormone auf die Talgdrüsen ausgleichen. Diese Therapieform zielt darauf ab, die übermäßige Talgproduktion zu regulieren.
- Retinoid-basierte Systemtherapien: Bestimmte Vitamin-A-Derivate werden bei schweren Verläufen eingesetzt. Sie greifen mehrere Akneursachen gleichzeitig an, z. B. Talgüberschuss, Verhornungsstörung und Entzündung. Aufgrund möglicher Nebenwirkungen erfolgt die Behandlung unter strenger ärztlicher Kontrolle.**
Begleitende Pflege bei Akne: Mehr als nur Kosmetik
Eine gezielte medizinische Therapie allein reicht oft nicht aus, um Akne langfristig zu kontrollieren. Ebenso wichtig ist eine auf die Bedürfnisse der Haut abgestimmte tägliche Basispflege. Aknehaut reagiert empfindlicher auf Reizstoffe und benötigt daher besonders milde, beruhigende und nicht komedogene Produkte, also Pflege, die die Poren nicht verstopft. So pflegen Sie Ihre Haut am besten:
- Antibiotika: Diese werden bei entzündlicher Akne eingesetzt, um Bakterien zu reduzieren und Entzündungen im Körper zu dämpfen. Sie kommen zeitlich begrenzt zum Einsatz und werden meist mit äußerlichen Wirkstoffen kombiniert.
- Hormonelle Therapien (bei Frauen): Bei hormonell bedingter Akne können Antiandrogene oder kombinierte hormonelle Präparate die Wirkung männlicher Hormone auf die Talgdrüsen ausgleichen. Diese Therapieform zielt darauf ab, die übermäßige Talgproduktion zu regulieren.
- Retinoid-basierte Systemtherapien: Bestimmte Vitamin-A-Derivate werden bei schweren Verläufen eingesetzt. Sie greifen mehrere Akneursachen gleichzeitig an, z. B. Talgüberschuss, Verhornungsstörung und Entzündung. Aufgrund möglicher Nebenwirkungen erfolgt die Behandlung unter strenger ärztlicher Kontrolle.**
Begleitende Pflege bei Akne: Mehr als nur Kosmetik
Eine gezielte medizinische Therapie allein reicht oft nicht aus, um Akne langfristig zu kontrollieren. Ebenso wichtig ist eine auf die Bedürfnisse der Haut abgestimmte tägliche Basispflege. Aknehaut reagiert empfindlicher auf Reizstoffe und benötigt daher besonders milde, beruhigende und nicht komedogene Produkte, also Pflege, die die Poren nicht verstopft. So pflegen Sie Ihre Haut am besten:
- Reinigung: Zweimal täglich mit seifenfreien, pH-neutralen Produkten reinigen. Aggressive oder häufige Reinigung reizt die Haut und kann die Talgproduktion steigern. Das Cleanance Reinigungsgel mit Comedoclastin™ mattiert und reduziert überschüssigen Talg*. Das Cleanance Comedomed Konzentrat wirkt bereits nach sieben Tagen** und wurde Comedoclastin™ formuliert, dieser Wirkstoff reduziert bestehende Pickel und Mitesser und beugt dem Entstehen neuer vor.*** Die COMEDOMED PEELING Intensiv Anti-Pickel Akutpflege ist mit den Aktivstoffen Retinaldehyd und Comedoclastin™ 50% wirksamer Retinaldehyd allein**** und wirkt ab dem 1. Tag*****
- Pflege & Feuchtigkeit: Aknehaut braucht beruhigende, nicht komedogene Produkte, die Feuchtigkeit spenden, ohne die Poren zu verstopfen. Leichte, ölfreie Formulierungen stärken die Hautbarriere und mildern Spannungsgefühle. Die Cleanance HYDRA Beruhigende Feuchtigkeitspflege beruhigt Irritationen und verwöhnt mit eine cremige, nicht fettende Textur, die für ein angenehmenes Hautgefühl sorgt.******
- Sonnenschutz: Akne-Therapien machen die Haut empfindlicher gegenüber UV-Strahlung. Ein täglicher Lichtschutzfaktor mit LSF 30 bis 50 beugt Reizungen und Pigmentflecken vor. Das Ultra Fluid Oil Control schützt mit kurzwelligen Blue Light vor Hautalterung und Hyperpigmentierung durch UV-Strahlung. Das Produkt spendet bis zu 4 Stunden nach der Anwendung Feuchtigkeit für die Haut.*******
- Make-up: Wählen Sie nicht komedogene, dermatologisch getestete Produkte. Wichtig: abends immer gründlich abschminken.
Akne-Behandlung durch Lebensstil und Ernährung
Akne ist keine Folge „ungesunder“ Ernährung. Studien zeigen jedoch, dass bestimmte Lebensmittel Einfluss auf das Hautbild nehmen können.* Auch psychische Belastungen wie Stress haben nachweislich Auswirkungen auf den Verlauf der Erkrankung.**
Ernährung bei Akne
Lebensmittel mit hohem glykämischen Index wie Weißbrot, Süßigkeiten oder gezuckerte Getränke können den Insulinspiegel ansteigen lassen. Dies stimuliert das Hormon IGF-1, das wiederum die Talgdrüsenaktivität erhöht. Auch Milchprodukte stehen im Verdacht, Akne zu fördern.***
Empfohlen werden:
- komplexe Kohlenhydrate (z. B. Vollkornprodukte)
- entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren (z. B. Lachs, Walnüsse)
- ballaststoffreiche Kost für eine gesunde Darmflora
Stress, Schlaf und Hautgesundheit
Chronischer Stress beeinflusst die Nebennierenrinde, wodurch vermehrt Cortisol ausgeschüttet wird. Dieses Hormon kann entzündliche Prozesse fördern und Akne verschlechtern. Ebenso wichtig ist ausreichender Schlaf, da er die nächtliche Regeneration der Haut unterstützt.
Tipp: Achtsamkeitsübungen, regelmäßiger Schlafrhythmus und Bewegung wirken sich positiv auf Haut und Psyche aus.
Wie kann man Akne-Narben behandeln?
Tief entzündliche Akneformen (z. B. zystische Akne) hinterlassen häufig Narben, insbesondere wenn frühzeitige Therapie fehlt oder Pickel selbst ausgedrückt werden. Ist die Akne abgeheilt, stehen verschiedene dermatologische Verfahren zur Verfügung:
- Chemische Peelings: fördern die Abschuppung und Zellerneuerung
- Microneedling: regt die Kollagensynthese an
- Lasertherapie: glättet eingesunkene Narben
Diese Behandlungen gehören in erfahrene Hände und erfordern mehrere Sitzungen. Eine individuelle, dermatologische Beratung ist unerlässlich.*
Tipp: Die Cicalfate+ Repair Creme enthält eine Kombination aus Avène Thermalwasser und [C-Restore]™ und beschleunigt die natürliche Hautregeneration**
Empfohlene Produkte
Aus der gleichen Produktreihe
- COMEDOMED PEELING Intensiv Anti-Pickel Akutpflege
Cleanance
COMEDOMED PEELING Intensiv Anti-Pickel AkutpflegeReduziert Unreinheiten - Trocknet Unreinheiten aus
Fazit: So gelingt eine wirksame Akne-Behandlung
Akne hat viele Gesichter, von leichten Mitessern bis zu schweren Entzündungen. Doch sie ist behandelbar, vorausgesetzt, die Therapie passt zu Hauttyp, Schweregrad und Lebensstil.
Ob leichte Mitesser oder schwere entzündliche Akne: Mit einem fundierten Behandlungsplan, fachärztlicher Begleitung und konsequenter Pflege können Sie Ihr Hautbild sichtbar verbessern. Bleiben Sie geduldig, Erfolge stellen sich oft erst nach mehreren Wochen ein. Eine individuelle Akne-Behandlung ist kein Sprint, sondern ein Weg, der sich lohnt.
Häufig gestellte Fragen
Haben Sie Bedenken oder Fragen? Unsere Experten sind für Sie da.
Eine Kombination aus entzündungshemmender topischer Therapie (Retinoide, Benzoylperoxid), strukturierter Pflege und ärztlich überwachter Systemtherapie, falls nötig.
Bei schwerer Akne kommen verschreibungspflichtige Behandlungen zum Einsatz, die auf alle vier Hauptursachen wirken: übermäßige Talgproduktion, Verhornungsstörung, bakterielle Besiedlung und Entzündungsprozesse. Diese systemischen Therapien sollten stets unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Studien zeigen, dass ein Mangel an Zink, Vitamin A oder Omega-3-Fettsäuren Entzündungsprozesse begünstigen kann.* Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sollte jedoch ärztlich begleitet werden.
Ja, in den meisten Fällen. Akne kann vollständig abheilen – vor allem, wenn sie frühzeitig, konsequent und medizinisch fundiert behandelt wird.
Empfehlenswert sind nicht komedogene Cremes mit Retinoiden wie Adapalen, sowie mit Benzoylperoxid oder Azelainsäure. Diese Wirkstoffe helfen, die Poren freizuhalten, Entzündungen zu reduzieren und das Hautbild zu verbessern.
Newsletter
Wir sind immer für Ihre Haut da!
Alle unsere Tipps für die tägliche Pflege
Last Update: 26.08.2025