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Wenn Neurodermitis Kind und Teenager betrifft

Dank Pflege besser mit der Hauterkrankung leben

„Wenn Juckreiz und Hautausschläge den Alltag von Kindern bestimmen, fühlen sich viele Betroffene und ihre Familien hilflos. Doch mit der richtigen Pflege lässt sich die Hautstabilität und damit auch die Lebensqualität junger Menschen nachhaltig verbessern.“

DIE MARKEEAU THERMALE AVÈNE

Dass die Diagnose Neurodermitis Kind oder Teenager trifft, ist nicht selten: Schätzungen gehen von bis zu 15 Prozent weltweit aus, die unter einer schweren Form der Erkrankung leiden. Dabei fanden Forscher in ländlichen Gebieten weniger Betroffene als in der Stadt1. Die Haut, ein Schutzorgan gegen äußere Einflüsse, ist bei dieser chronischen Hautkrankheit in ihrer Funktion gestört. Daraus resultieren juckende Ausschläge, die in Schüben auftreten. Sie sind für junge Menschen häufig eine starke Belastung. Sie können die Lebensqualität deutlich mindern und dafür verantwortlich sein, wenn sich junge Menschen aus ihrem Sozialleben zurückziehen. Wie sich ein Ekzem bei Kindern behandeln und täglich pflegen lässt, um die Symptome zu lindern und weitere Konsequenzen der Krankheit zu vermeiden, lesen Sie hier.

1https://www.kinderaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/weltweit-viele-kinder-von-neurodermitis-betroffen/

Was ist die Ursache von Neurodermitis bei Kindern?

Häufiger als bei Erwachsenen tritt Neurodermitis bei Kindern auf, oft schon im Säuglingsalter. Die chronische Hauterkrankung verläuft in Schüben. Sie gilt als nicht heilbar, allerdings reduzieren sich bei etwa einem Drittel der Betroffenen die Symptome während des Heranwachsens und können sogar ganz verschwinden. Selbst wenn die Haut ekzemfrei bleibt, ist sie trocken und in ihrem Aufbau verändert, auch die Neigung zu Allergien bleibt in der Regel bestehen. Haben Kinder Neurodermitis, ist diese Veranlagung genetisch bedingt. Die genauen Zusammenhänge, warum die Hauterkrankung tatsächlich ausbricht, konnten noch nicht erforscht werden. Experten gehen davon aus, dass mehrere Faktoren zusammenspielen. 

Fest steht: Die trockene Haut ist durchlässiger für Fremdstoffe von außen. Diese aktivieren das genetisch bedingt überschießende Immunsystem, das mit einer Entzündung der Haut und dem typischen Juckreiz reagiert. 

Gut zu wissen: Leidet nur ein Elternteil an einer atopischen (allergischen) Erkrankung, liegt das Risiko für Neurodermitis beim Kind bei 20 bis 40 Prozent. Sind beide Eltern erkrankt, steigt sie auf 60 bis 80 Prozent.2

Neurodermitis bei Kindern: Symptome im Überblick

  • Juckender Milchschorf im Säuglingsalter (nicht zu verwechseln mit harmlosen Kopfgneis)
  • Trockene Haut, die sich in akuten Phasen rötet und schuppt
  • Nässende Hautstellen mit Krustenbildung
  • Quälender Juckreiz
  • Vergröberte Haut
  • Doppelte Lidfalte (Dennie-Morgan-Falte)

Grundsätzlich kann Neurodermitis bei Kindern überall am Körper auftreten. Anders als beim Säugling, bei dem vor allem Kopf und Gesicht sowie Streckseiten von Armen und Beinen betroffen sind, haben Kleinkinder Neurodermitis verstärkt an den Ellen- und Kniebeugen und an den Händen – so wie auch ältere Kinder, Teenager und Erwachsene.

Achtung: Es gibt viele ähnliche Hautveränderungen mit ähnlichen Anzeichen wie Neurodermitis bei Kindern. Symptome und Hautveränderungen sollten Sie daher stets beim Dermatologen abklären lassen. 

Neurodermitis Kind: Typische Trigger

  • Allergene wie Hausstaubmilben, Pollen, Tierhaare
  • Übertriebene Hygiene und falsche Pflegeprodukte
  • Stress (bei Kindern auch positive Ereignisse wie ein bevorstehender Urlaub oder eine Geburtstagsparty)
  • Zusätze aus Waschmitteln 
  • Kleidung aus Wolle oder Synthetikfasern
  • Temperaturschwankungen
  • Infektionen

Nahrungsmittel als Trigger? Vielfach haben Eltern Fragen zur Ernährung bei Neurodermitis: Kinder können mit ihrer Haut sensibel auf bestimmte Nahrungsmittel reagieren. Häufig genügt es jedoch schon, die Menge der auffälligen Speisen einzugrenzen und die Haut zu beobachten. Sie sollten die betreffenden Lebensmittel nur vom Speiseplan streichen, wenn eine ärztlich bestätigte seltene Nahrungsmittelallergie besteht. Lassen Sie die Diät vom Kinderarzt begleiten – ansonsten besteht die Gefahr der Mangelernährung. 

2https://www.dha-neurodermitis.de/neurodermitis.html

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Neurodermitis bei Kindern – was hilft?

Für Kinder stellt die chronische Erkrankung eine besondere Belastung dar. Der Juckreiz kann Schlaf und Wohlbefinden ebenso beeinträchtigen wie den nächtlichen Schlaf und damit auch die Konzentrationsfähigkeit. Vor Herausforderungen stellen auch Symptome einer Neurodermitis im Gesicht: Kinder, deren Haut offensichtlich von der Erkrankung gezeichnet ist, haben mit Stigmatisierungen zu kämpfen und neigen eher zu depressiven Verstimmungen oder Depressionen3. Umso bedeutsamer ist der ganzheitliche achtsame Umgang im Alltag mit Triggern und Hautbedürfnissen.

3https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/126964/Neurodermitis-belastet-Kinder-und-Jugendliche-psychisch#:~:text=San%20Francisco%20%E2%80%93%20Kinder%2C%20die%20unter,%3B%20DOI%3A%2010.1001%2Fjamadermatol.

Neurodermitis bei Kindern: Die richtige Pflege

Kleinkinder und ältere Kinder mit Ekzemneigung sollten zweimal täglich eingecremt werden, um schubfreie Phasen möglichst zu verlängern oder akute Entzündungen zu mindern. Die richtige Neurodermitis-Creme für Kinder beruhigt die Haut, lindert den Juckreiz und spendet Feuchtigkeit. XeraCalm A.D, die Pflegelinie von Avène, vereint hautberuhigende und juckreizmildernde Eigenschaften mit besonders guter Verträglichkeit: Die sterile Kosmetik verfügt über einen hermetischen Pumpverschluss, dank dem die Cremes keimfrei bleiben. Besonders reichhaltig ist der XeraCalm A.D Rückfettende Balsam von Avène: Hautähnliche Lipide nähren die Haut. Er eignet sich auch für die trockene Haut kleiner Krebspatienten während oder nach einer Chemotherapie, ebenso wie das Rückfettende Reinigungsöl.

Bei heftigen Beschwerden lindert das Anti-Juckreiz-Konzentrat den Juckreiz sofort – diese SOS-Hilfe unterstützt Ihr Kind darin, nicht zu kratzen. Die tägliche Basispflege gilt es auch dann weiterzuführen, wenn Ärzte Neurodermitis bei Kindern behandeln: Die verschriebene Wirkcreme bildet die erste Schicht, die Basiscreme die zweite.

Tipp zur Reinigung: Reinigen Sie die Haut vor dem Eincremen so schonend wie möglich, beispielsweise mit dem XeraCalm A.D Rückfettenden Reinigungsöl von Avène. Verwenden Sie nur lauwarmes Wasser und achten Sie auf einen möglichst kurzen Wasserkontakt. Anschließend mit weichem Handtuch sanft abtrocknen. 

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Weitere Tipps, damit Neurodermitis Kind oder Teenager weniger belastet:

  • Achten Sie auf einen ausgewogenen Alltag mit ausreichend Entspannung und Bewegung.
  • Reduzieren Sie mögliche Stressfaktoren, denen Ihr Kind ausgesetzt ist.
  • Setzen Sie die tägliche Pflege mit viel Geduld und Spaß um – lassen Sie sich beispielsweise altersgerechte Reime und Spiele rund ums Eincremen einfallen.
  • Erklären Sie Ihrem Kind, dass Neurodermitis schlimmer wird, je stärker man kratzt. Kühlen Sie die Haut, sorgen Sie für Ablenkung oder lassen Sie Ihr Kind an einem Ersatzobjekt kratzen.
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Fazit: Betrifft Neurodermitis Kind und Teenager, ist Pflege die Basis für Linderung

Extrem trockene Haut kann Kleinkindern und Kindern mit Neigung zur Neurodermitis den nächsten Schub bescheren. Gut versorgt und gepflegt, ist die erkrankte Haut widerstandsfähiger. Sie benötigen keine spezielle Neurodermitis-Kinder-Creme: Die XeraCalm A.D-Produkte von Avène eignen sich dank ihrer entzündungshemmenden und reizfreien Formulierung für die ganze Familie. Muss ein Ekzem bei Kindern behandelt werden, begleitet die Pflege auch die ärztlich verordnete Therapie – auch bei kleinen Onkologie-Patienten.

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Fragen und Antworten: “Neurodermitis Kind” vorbeugen

Da es nicht sie selbst betrifft, sondern ihre Kinder, ist die Neurodermitis des Nachwuchses für die Eltern oftmals doppelt belastend. Deshalb haben wir einige Fragen und Antworten zusammengestellt, die für Aufklärung sorgen:

Werden Hautirritationen durch Essen verursacht?

In der Regel nicht, aber es kann vorkommen, dass Kinder eine bestimmte Nahrungsmittelallergie bzw. -unverträglichkeit haben, die die Ekzeme verschlimmern kann. Ihr Arzt kann feststellen, ob Ihr Kind an einer Nahrungsmittelallergie leidet und mit den Ergebnissen einen geeigneten Diätplan aufstellen.

Wie ziehe ich mein Kind an, wenn es unter Hautirritation leidet?

Vermeiden Sie Wolle und synthetische Stoffe, da diese die Haut reizen. Wählen Sie stattdessen Kleidung aus Baumwolle oder Seide und stellen Sie sicher, dass Sie nach der Wäsche gut durchgespült ist. Vermeiden Sie Weichspüler.

Müssen bestimmte Hygienevorschriften im Haushalt berücksichtigt werden?

Vermeiden Sie Staub, Teppichböden, textile Tapeten und Wandteppiche. Wählen Sie Bettwäsche aus Baumwolle und achten Sie auf waschbare Vorhänge. Vermeiden Sie Federkissen und Matratzen aus Wolle. Befreien Sie die Bettwäsche regelmäßig von Milben. Verzichten Sie auf aggressive chemische Pflege- und Reinigungsprodukte. Greifen Sie zu hypoallergenen Waschmitteln und lassen Sie den Weichspüler weg. Achten Sie auf eine angemessene Raumtemperatur (max. 19° C) und lüften Sie täglich.

Wie sieht es mit Hydrotherapie aus?

Sie wird oft für zu Atopie neigende Kinder empfohlen. Sie umfasst Behandlungen (baden, duschen, Wasser trinken) mit Thermalwasser, eventuell etwas Sonne und eine regelmäßige ärztliche Kontrolle. Sie ist eine Möglichkeit für Kinder und Eltern mit atopischer Dermatitis und ihren Behandlungsmöglichkeiten vertrauter zu werden. Auch das Avène Thermalwasser wird in der eigenen Thermalklinik zur Hydrotherapie genutzt. Hier erfahren Sie mehr.

Dürfen Haustiere gehalten werden?

Tierhaare und Federn können Auslöser für eine Allergie sein. Eine eindeutige Antwort auf diese Frage gibt es allerdings nicht. Wenn ein Haustier für ein Kind ein Spielkamerad ist, den es liebt und der keine Probleme bereitet, kann es behalten werden. Treten allerdings Niesen oder eine Bindehautentzündung auf, sollte eine allergologische Abklärung erfolgen und gegebenenfalls das Tier abgegeben werden. Wer über die Anschaffung eines Haustiers nachdenkt, sollte sich des Allergierisikos bewusst sein.

Sind Ekzeme psychosomatisch?

Es kann sein, dass wie bei vielen chronischen Erkrankungen auch die Symptome des Ekzems durch Stress, Aufregung oder Traurigkeit verstärkt werden. Achten Sie bei Ihrem Kind auf Ausgeglichenheit. 

Kann mein Kind an Allergien erkranken?

Neurodermitis ist eine klinische Ausformung der Atopie (Neigung zu Überempfindlichkeitsreaktionen). Aufgrund der genetischen Prädisposition kann Ihr Kind damit auch eine weitere dieser Überempfindlichkeits-reaktionen aufweisen (z.B. Heuschnupfen, Asthma, allergische Bindehautentzündung). Deshalb empfehlen wir, ein allzu allergenes Umfeld zu meiden (Staub, Federn, Fell, etc.).

Neurodermitis-Pflege von Avène für die ganz junge Haut 

Um ein Ekzem bei ihrem Baby zu behandeln, probieren Eltern oftmals viele verschiedene Pflegecremes aus. Wichtig ist, dass der Kinderhaut durch regelmäßiges Eincremen wichtige Fette und Feuchtigkeit zugeführt werden. Die Produktlinie XeraCalm A.D von Avène kann bereits ab dem ersten Monat angewendet werden und ist somit als Babypflege zu empfehlen.

Leben mit Neurodermitis bei Kindern

Wenn die eigenen Kinder an atopischer Dermatitis leiden, sind in erster Linie die Eltern gefragt. Sie sind dafür verantwortlich, ihrem Nachwuchs trotzdem ein angenehmes Leben zu ermöglichen, weshalb triggernde Auslöser vermieden werden sollten. Die richtige Neurodermitis Pflege ist ein wichtiger Punkt, um sich ohne juckende und schmerzende Ekzeme durch den Alltag zu bewegen. Neurodermitis ist eine Hauterkrankung, mit der es sich auch in jungen Jahren durch die richtige Lebensweise gut leben lässt. 

Häufige Fragen

Warum hat mein Kind Neurodermitis?

Dem Ausbruch der Hauterkrankung liegt generell eine genetische Prädisposition zugrunde. Nicht selten betrifft Neurodermitis Babys und Kleinkinder, denn ihre Haut ist drei- bis fünfmal dünner als die von Erwachsenen. Außerdem ist das Immunsystem noch nicht ausgereift. Als Auslöser kommen Umweltreize, psychosomatische Faktoren, Allergene und Nahrungsmittelunverträglichkeiten in Frage.

Was hilft Kindern bei Neurodermitis?

Mit einer für Säuglinge und Kleinkinder geeigneten Pflege sollten bei (potenziell) betroffenen Kindern schon früh mit dem Eincremen begonnen werden. Auslösende Trigger wie Staub, Federbetten oder Stress gilt es zu meiden. Ein Bluttest und eine ärztlich begleitete Auslassdiät können zudem Aufschluss über Nahrungsmittelunverträglichkeiten geben. Bei einem Drittel der betroffenen Kindern verschwindet die Erkrankung wieder.

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