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“Um Neurodermitis Symptome mit den passenden Pflegeprodukten effektiv zu lindern, müssen zunächst einmal die Anzeichen wie Juckreiz und Ekzeme als Zeichen einer Neurodermitis erkannt werden.”
Juckender Hautausschlag, Rötungen und Ekzeme auf der Haut: Für etwa dreizehn Prozent aller Kinder in Deutschland und bis zu drei Prozent der Erwachsenen ist das die tägliche Realität. Sie leiden an Neurodermitis, auch atopische Dermatitis genannt, einer chronisch-entzündlichen Hauterkrankung, die in Schüben auftritt und häufig den Alltag erheblich beeinträchtigt. Vor allem der lästige Juckreiz der Neurodermitis ist für Betroffene sehr belastend und führt mitunter zu Konzentrations- und Schlafstörungen. Doch nicht jede Rötung und jeder Ausschlag sind Anzeichen von Neurodermitis. Wir klären im Folgenden, welche Symptome auf Neurodermitis hinweisen und wie sich die Hauterkrankung behandeln lässt.
Die atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem ist eine chronische Hautkrankheit, die schubweise auftritt und nicht ansteckend ist. Die Erkrankung der Haut ist nicht heilbar – aber behandelbar. Vorwiegend sind Kinder von dem juckenden Hautausschlag betroffen, der sich mit den Jahren verbessert und zeitweise oder sogar ganz verschwindet. Bei Neurodermitis ist die Haut oft trocken, gerötet und schuppig. Leichte Entzündungen sind ebenfalls keine Seltenheit.
Die Ursachen für Neurodermitis sind nicht vollständig geklärt. Wissenschaftler gehen aber von einer Kombination mehrerer Faktoren aus. Für die Symptome auf der Haut selbst ist letztlich eine Störung der Hautbarriere verantwortlich. Die Hornschicht in der Oberhaut erfüllt ihre Schutzfunktion nicht richtig, was Bakterien, Reizstoffen und anderen Keimen leichten Zugang gewährt. Zusätzlich wehrt sich das Immunsystem genetisch bedingt gegen harmlose Reize aus der Umwelt, was den oftmals allergischen Charakter von Neurodermitis unterstreicht.
Sogenannte Trigger lösen vereinzelt Schübe aus und verschlimmern vorhandene Ekzeme. Da sich Neurodermitis bei jedem Menschen anders zeigt, sind auch die auslösenden Faktoren von Mensch zu Mensch verschieden. Trigger können mechanische Reize wie Kratzen, Reiben, raue Kleidung, häufiges Waschen, trockene Heizungsluft oder starkes Schwitzen sein. Doch auch psychischer Stress, bestimmte Nahrungsmittel, Pollen und Hausstaubmilben können Neurodermitis begünstigen.
Neurodermitis tritt bei jedem Menschen unterschiedlich stark auf. Während die Hauterkrankung bei dem einen Betroffenen sehr mild verläuft, äußert sie sich bei anderen Personen sehr stark und sie leiden sehr unter den heftigen Beschwerden. Die Symptome von Neurodermitis treten schubweise auf, das heißt, dass sich Phasen mit schweren Symptomen mit Phasen ohne Symptome abwechseln.
Typische Symptome:
In besonders schweren Fällen, die sich vor allem nach dem Aufkratzen trockener Haut entwickeln, kann es zu starken Infektionen mit Bakterien (Staphylokokken) oder Viren (Herpes) kommen. Da die Haut aufgekratzt ist, haben allerhand Keime einfachen Zugang zum Körper. Dicke Pusteln, starkes Nässen, gelbliche Krusten und sogar Fieber und Lymphknotenschwellungen sind dann die Folgen einer starken Neurodermitis.
Das Alter des Neurodermitis-Patienten beeinflusst die Art der Symptome und die Stelle des Auftretens:
Säuglinge
Babys und Säuglinge haben meist Neurodermitis auf der Kopfhaut, im Gesicht oder an den Streckseiten der Gliedmaßen sowie den Beugefalten. Das sogenannte Säuglingsekzem geht oft mit einer Krustenbildung auf der Haut einher, das sich im sogenannten Milchschorf zeigt.
Achtung: Milchschorf allein ohne weitere Symptome ist noch kein Anzeichen für Neurodermitis, daher sollten Sie jede Hautveränderung Ihres Babys beim Arzt abklären.
Kinder
Bei Kindern mit Neurodermitis zeigen sich die Symptome eher an den Extremitäten, den Gelenkbeugen, im Nacken sowie an den Handgelenken und Händen. Neurodermitis an den Händen ist besonders unangenehm, weil wir täglich mit ihnen arbeiten. Jedes Anfassen, Zugreifen oder Berühren kann je nach Schweregrad zur schmerzhaften Tortur werden.
Erwachsene
Erwachsene, die täglich mit ihren Händen im Job arbeiten müssen, leiden erheblich unter Neurodermitis an den Händen. Die Orte des Auftretens unterscheiden sich bei Jugendlichen und Erwachsenen nicht mehr stark voneinander. Typisch für Erwachsene ist auch Neurodermitis an den Füßen, dem Nacken und an den Kniekehlen. Tritt die Neurodermitis an den Augen oder am Mund auf, ist der Leidensdruck meist noch höher. Die schuppigen Augenlider und Ekzeme am Mund sind für das Gegenüber deutlich sichtbar, was oftmals zu einem beklemmenden Gefühl und dadurch Rückzug führt. Abgesehen vom Schlafmangel durch Juckreiz kann Neurodermitis auch dadurch zu einem psychischen Problem werden.
Nicht immer sind gerötete und trockene Haut, Ekzeme und Juckreiz die Anzeichen für Neurodermitis. Es gibt zahlreiche andere Erkrankungen der Haut, die ähnliche Symptome hervorrufen, allerdings andere Ursachen haben. Daher ist der Weg zum Dermatologen bei Verdacht auf Neurodermitis unumgänglich. Ob es sich tatsächlich um Neurodermitis handelt, prüft der Arzt durch eine körperliche Untersuchung sowie Anamnese:
Ein Dermatologe schließt außerdem andere Hauterkrankungen wie eine Schuppenflechte aus, um am Ende eine gesicherte Diagnose zu stellen. Bei vielen Neurodermitis-Erkrankungen handelt es sich um eine allergische Form. Erst bestimmte Trigger lösen die Symptome aus. Daher wird ein Allergietest gemacht, wenn bereits der Verdacht besteht, dass eine bestimmte Substanz die Neurodermitis auslöst.
Sind die Trigger der Neurodermitis wie bestimmte Nahrungsmittel, Stress oder spezielle Kleidung bekannt, geht es daran, diese möglichst aus dem Leben zu verbannen. Ist dies jedoch beispielsweise von Berufs wegen nicht möglich, gilt es, die Haut mit Hilfsmitteln wie Schutzkleidung und Handschuhen zu schützen. Spezielle Hautcremes und -öle wie die XERACALM A.D Pflegeprodukte für Gesicht und Körper unterstützen die Funktionen der Haut, um Neurodermitis vorzubeugen und die Symptome wie trockene Haut und Juckreiz zu lindern. Wichtig sind feuchtigkeitsspendende und entzündungshemmende Inhaltsstoffe. Rückfettende Pflegen versorgen die Haut mit Feuchtigkeit, um ihre natürliche Schutzfunktion zu unterstützen und die Hautbarriere zu stabilisieren, damit möglichst keine Keime und Bakterien eindringen können.
Es gibt ganz typische Symptome für Neurodermitis, die jedoch stets von einem erfahrenen Arzt abgeklärt werden sollten. Ist die Diagnose durch einen Dermatologen gesichert, ist Neurodermitis zwar nicht heilbar, sie lässt sich aber mit der richtigen Therapie und speziellen Pflegeprodukten sowie unterstützenden Hautcremes in den Griff bekommen.