Vorbeugung ist die beste Neurodermitis-Behandlung
Mit den bewährten ärztlichen Therapien ist es lediglich möglich, auf bestehende Symptome zu reagieren. Daher ist Vorbeugung so wichtig: Berücksichtigen Sie in Ihrem Alltag Ihre Veranlagung für trockene und empfindliche Haut.
1)
Neurodermitis-Pflege
Reinigen Sie Ihre Haut schonend.
Eine achtsame Pflegeroutine, die auf Ihre Neurodermitis-Haut abgestimmt ist, hilft ihr, stabil gegen äußere Einflüsse zu bleiben, die sie aus dem Takt bringen. Etablieren Sie gute Gewohnheiten, die Ihre Haut möglichst wenig belasten, sondern ihr helfen, Feuchtigkeit und Fette zu bewahren – durch ihren veränderten Aufbau trocknet sie schnell aus und ist durchlässiger als gesunde Haut.
- Reinigen Sie Ihre Haut mit lauwarmem Wasser.
- Eine kurze Dusche genügt.
- Wenn Sie ein Vollbad nehmen, stärkt ein Meersalz-Zusatz Ihre Hautbarriere (nicht bei offenen Stellen anwenden).
- Verwenden Sie rückfettende Produkte wie das XeraCalm A.D Reinigungsöl.
- Tupfen Sie Ihre Haut vorsichtig mit einem weichen Handtuch ab.
- Cremen Sie die noch leicht feuchte Haut mit spezieller Creme ein, die sich für die Neurodermitis-Behandlung eignet.
Versorgen Sie Ihre Haut täglich mit Neurodermitis-Pflege.
Die tägliche Basispflege ist für einen möglichst stabilen Hautzustand von großer Bedeutung. Cremen Sie sich zweimal täglich mit speziellen Neurodermitis-Creme ein. Sie hält die Haut geschmeidig, hilft ihr, Feuchtigkeit zu bewahren und stärkt ihre Schutzbarriere. Waschen Sie sich daher vor dem Eincremen gründlich die Hände: An den Fingern haften viele Bakterien. Neurodermitis-Haut ist besonders anfällig für Keime, die auch bei den einzelnen Pflegeschritten negativen Einfluss auf den Hautzustand haben können. Sterile Kosmetik wie die XeraCalm A.D Creme von Avène ist als Basispflege ideal, denn sie ist frei von Konservierungsstoffen und bleibt dank ihrer innovativen Verschlusstechnologie über die gesamte Anwendungsdauer keimfrei.
Gut zu wissen für Onkologie-Patienten: Das Rückfettende Reinigungsöl und der rückfettende Balsam von Avène sind therapiebegleitend und auch nach der Krebsbehandlung optimal für die empfindliche und trockene Haut verträglich.
Wie lässt sich Pflege zur Neurodermitis-Behandlung einsetzen?
Leichten Formen von Neurodermitis lässt sich vielfach erfolgreich mit einer konsequenten und achtsamen Pflege begegnen. Die Pflegelinie XeraCalm A.D beruhigt Ihre Haut, hemmt Entzündungen und lindert den Juckreiz. Als Akutpflege eignet sich das XeraCalm A.D Anti-Juckreiz-Konzentrat. Es eignet sich auch für die zarte Haut rund um die Augen und lässt sich als Neurodermitis-Augencreme verwenden. Mit Produkten wie diesen können Sie Ihre Haut langfristig positiv beeinflussen, so dass Sie möglicherweise seltener eine ärztliche Neurodermitis-Behandlung in Anspruch nehmen müssen.
Tipp: Wann gegen ein atopisches Ekzem Salbe hilft und wann eine leichtere Creme zum Einsatz kommt, ist auch eine Frage der Jahreszeit – je kälter die Temperaturen, desto lipidreicher sollte die Pflege sein.
2) Neurodermitis Trigger
Selbst wenn Sie Ihre Haut gründlich und gewissenhaft pflegen, können Trigger einen neuen Schub auslösen. Meiden Sie Ihnen bekannte Substanzen, die Ihre Haut typischerweise in Aufruhr versetzen – und spüren Sie weitere mögliche Stoffe oder Reize auf, beispielsweise mit einem Symptomtagebuch, das auch Teil der Nia-App speziell für Betroffene ist.
Hier ein Überblick über die häufigsten Ursachen für entzündliche Hautveränderungen:
Infekte: Auf Infekte haben Sie natürlich keinen direkten Einfluss. Schützen Sie sich mit guter Handhygiene vor Krankheitserregern. Bei Neurodermitis ist eine Desinfektion mit alkoholbasiertem Desinfektionsmittel schonender als das Händewaschen mit Seife. Cremen Sie die Haut nach jedem Wasserkontakt ein. Ernähren Sie sich außerdem ausgewogen, um Ihre Abwehrkräfte zu stärken.
Äußere Reize: Kälte macht besonders trockener Neurodermitis-Haut besonders zu schaffen, aber auch Hitze und Schweiß reizen die Haut. Trockene Heizungsluft können Sie mit einem Luftbefeuchter entgegenwirken. In der warmen Jahreszeit ist eine gute Belüftung der Haut durch atmungsaktive weiche Kleidung hilfreich. Kratzige Wolle und synthetische Fasern meiden.
Stress: Stress beeinflusst den gesamten Organismus negativ, vor allem als Dauerzustand. Perfektionismus, innere Konflikte und permanente Anspannung begünstigen Schübe. Auch Umbrüche wie eine Trennung, eine Kündigung oder ein Umzug können sich im Hautzustand widerspiegeln. Gerade bei Kindern mit Neurodermitis sind auch positive Ereignisse wie der eigene Geburtstag oder der Eintritt in den Kindergarten häufige Auslöser. Meditation, Fantasiereisen und Yoga eignen sich als Gegenpol, auch schon für die Kleinen.
Allergene: Pollen, bestimmte Lebensmittel, falsche Hautpflege und Waschmittel mit reizenden Zusätzen – von Alltagsdingen wie diesen sind wir täglich umgeben. Welche davon Sie nicht vertragen, sollten Sie individuell herausfinden. Ein Allergietest kann Hinweise geben, eindeutiger sind aber die Signale des Körpers.