AV_Atopische-Dermatitis_bild_textmodul1_720x540
Inhalt

Wieso mit Neurodermitis Allergien einhergehen

Die Haut richtig pflegen, Trigger meiden

„Wenn das Immunsystem überempfindlich ist, zeigen sich häufig nicht nur Allergiesymptome: Auch die Haut rebelliert. Hier zeigt sich der Zusammenhang zwischen Neurodermitis und anderen allergischen Reaktionen – der an Pflege und Lebensstil besondere Ansprüche stellt.“

DIE MARKEEAU THERMALE AVÈNE

Dass mit Neurodermitis Allergien Hand in Hand gehen, ist ein häufiges Phänomen: 30 bis 40 Prozent der Erkrankten leiden an der allergischen Form der chronischen Hauterkrankung.1 Diese ist genetisch bedingt und basiert im Wesentlichen auf zwei Faktoren: Zum einen auf einem überempfindlichen Immunsystem und zum anderen auf einem fehlerhaften Aufbau der Haut, der diese durchlässig und anfällig macht. Auf diese Weise können Fremdstoffe eindringen und weitere Allergien provozieren. Die Hautbarriere und Abwehrkräfte der Haut mit der richtigen Pflege zu stärken, ist daher für Neurodermitis-Betroffene von besonderer Bedeutung. Lesen Sie hier, wie Sie ganzheitlich das Risiko für Schübe und die Entstehung von Allergien senken können.

1https://www.gesundheitsinformation.de/neurodermitis.html#:~:text=Etwa%2030%20bis%2040%20%25%20aller,auch%20Heuschnupfen%20oder%20allergisches%20Asthma.

Wie Neurodermitis Allergien fördert

Besteht die Hauterkrankung Neurodermitis, rufen Fremdstoffe wie Pollen oder Tierhaare Immunzellen auf den Plan, die vermeintliche Feinde mit einer Entzündung bekämpfen. Daraufhin treten Symptome der chronischen und nicht ansteckenden Hauterkrankung auf, die quälend sein können. Die Haut rötet und schuppt sich, es können sich Bläschen und Krusten bilden. Vor allem belastet der starke Juckreiz, der auch für andere allergische Reaktionen typisch ist. Tatsächlich lässt sich häufig beobachten, dass mit Neurodermitis Allergien verknüpft sind. Ursache für beides ist die erblich bedingte Neigung zu einem überempfindlichen Immunsystem. Es bekämpft harmlose Substanzen als Feinde und löst körperliche Reaktionen aus. Der Fachbegriff für die Neigung zu Allergien ist „Atopie“, der für Neurodermitis „Atopische Dermatitis“, also „Allergische Dermatitis“. Viele Neurodermitis-Erkrankte haben weitere Diagnosen aus dem sogenannten atopischen Formenkreis, so zählen etwa auch Heuschnupfen oder allergisches Asthma zu den allergischen Erkrankungen.

Tipp: Die Entstehung von Neurodermitis und Allergien lässt sich nicht verhindern. Als erste Wahl der Säuglingsernährung gilt das Stillen. In einer Studie ließ sich nachweisen, dass das Risiko an Neurodermitis zu erkranken im ersten Lebensjahr sank, wenn die Mutter in der Schwangerschaft Vitamin D einnahm und das Kind mindestens einen Monat lang gestillt wurde.2

Intrinsische Form der Neurodermitis ohne Allergie

Nicht immer gehen mit Neurodermitis Allergien einher. Bei der intrinsischen Form sind die Antikörper im Blut nicht erhöht. Allerdings können durch die gestörte Hautbarriere Allergene leichter eindringen und die Entstehung einer Allergie provozieren. Dann verändert sich die intrinsische Neurodermitis zur extrinsischen, die mit Allergien gekoppelt ist.3 Es gilt daher nicht nur, den Kontakt zu allergieauslösenden Stoffen zu meiden, sondern auch die Abwehrkräfte der Haut mit der richtigen Pflege zu steigern – beispielsweise mit der Pflegelinie XeraCalm A.D von Eau Thermale Avène.

2https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/135726/Vitamin-D-in-der-Schwangerschaft-koennten-Neurodermitis-vermeiden

3https://www.allergieinformationsdienst.de/krankheitsbilder/neurodermitis/grundlagen.html

AV_Atopische-Dermatitis_bild_textmodul1_720x540

Warum ist die Haut bei Neurodermitis durchlässiger?

Noch sind nicht alle Entstehungsfaktoren der Neurodermitis geklärt. Die Eigenheiten der Haut konnten jedoch bereits gut erforscht werden: Ihre Trockenheit ist ein Symptom der mangelhaften Barrierefunktion. Die Haut kann Feuchtigkeit und Fett nicht gut speichern, denn sie ist anders aufgebaut als die gesunder Menschen. Ihr fehlen bestimmte Proteine und Hornfette. Auf die gestörte Hautbarriere geht in Zusammenhang mit immunologischen Defiziten zudem die häufige Fehlbesiedlung mit einem Hautkeim zurück: Der Staphylococcus aureus kommt bei 90 Prozent der Betroffenen in erhöhter Anzahl vor und lässt in seiner Anzahl Rückschlüsse auf die Schwere der Erkrankung zu.4 Honigfarbene Krusten auf der Haut zeugen von einer bakteriellen Superinfektion.

Tipp: Seidenkleidung mit antibakterieller Ausstattung und Kleidung mit eingewebten Silberfäden können sich günstig auf die Fehlbesiedlung und auch den Hautzustand auswirken.5

Welche Allergene sind typische Schubauslöser?

Wenn Sie Reaktionen auf bestimmte Stoffe beobachten, schafft bei Neurodermitis ein Allergietest Klarheit über die individuellen Trigger. Häufig provozieren bei Neurodermitis Hausstaubmilben, Pollen oder Tierhaare Reaktionen. Löst eine Allergie ein Ekzem im Gesicht aus, können auch Waschmittel oder falsche Pflegeprodukte in Frage kommen. Um Ihren persönlichen Triggern auf die Spur zu kommen, können Sie ein Symptomtagebuch führen. In digitaler Form ist es beispielsweise in der Nia-App der Berliner Charité verfügbar. Neben Allergenen können auch Stress und Infekte einen Schub auslösen.

Gut zu wissen: Die Bedeutung von Nahrungsmittelallergien für Neurodermitis scheint Experten zufolge weniger ausgeprägt zu sein – selbst wenn diese bestehen, führen sie bei Erwachsenen häufig nicht zur Ekzemverschlechterung. Bei Kindern gilt es, die Toleranzentwicklung ärztlich zu beobachten. Für die Therapie gilt die Unterstützung der Barrierefunktion durch eine konsequente Basispflege von größerer Bedeutung als eine Einschränkung der Ernährung, die zu Mangelerscheinungen führen kann.6

4https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Staphylococcus-setzt-Haut-bei-Neurodermitis-zu-378274.html

5https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Staphylococcus-setzt-Haut-bei-Neurodermitis-zu-378274.html

6https://www.allergieinformationsdienst.de/aktuelles/schwerpunktthemen/neurodermitis-und-ernaehrung.html#c195375

Basispflege bei allergischer Dermatitis

Die Basispflege kann dazu beitragen, dass bei Neurodermitis Allergien und damit verbundene reaktive Hautveränderungen weniger Chancen haben. Auch unabhängig vom atopischen Charakter einer Dermatitis trägt Pflege zu einer stärkeren Hautbarriere bei. Die Pflegelinie XeraCalm A.D ist auf die Bedürfnisse der trockenen Haut zugeschnitten und versorgt diese optimal:

  • Aktivstoffe lindern Juckreiz und hemmen Entzündungen
  • Die Formulierungen ohne Duft- und Konservierungsstoffe sind reizfrei und beruhigend
  • Dank hermetischem Pumpverschluss sind die Cremes steril und optimal verträglich
  • Das Rückfettende Reinigungsöl wirkt dem Austrocknen entgegen
  • Akuten Juckreiz stillt das Anti-Juckreiz-Konzentrat, auch wenn ein Ekzem im Gesicht auftritt – das Produkt ist selbst an den Augenlidern anwendbar.

Tipp für Krebserkrankte: Das Rückfettende Reinigungsöl und der Rückfettende Balsam sind auch für Chemotherapie-Patienten geeignet.

Schutz vor Sonnenallergie bei Neurodermitis

Kennen Sie Reaktionen einer Sonnenallergie auf Ihrer Neurodermitis-Haut, können Sie mit einem passenden Sonnenschutz vorbeugen. Tragen Sie als erste Schicht Ihre Basiscreme auf und anschließend einen mineralischen Sonnenschutz wie die optimal verträgliche Mineralische Sonnencreme SPF 50+. Meiden Sie außerdem die direkte Sonne, insbesondere zur strahlungsintensiven Mittagszeit.

Fazit: Pflege schafft die Barriere, um bei Neurodermitis Allergien zu vermeiden

Die Haut neigt bei Neurodermitis zu Allergien, weil ihr Schutzmantel gestört ist. Umgekehrt können Allergene einen neuen Neurodermitis-Schub triggern. Meiden Sie daher bekannte Auslöser und stärken Sie Ihre Hautbarriere mit Pflege, die Ihre Haut optimal versorgt.

AV_Atopische-Dermatitis_bild_textmodul1_720x540
Zurück nach oben