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Inhalt

Atopische Dermatitis

Dank gepflegter Haut besser mit der chronischen Erkrankung leben

„Trockene Haut, die sich phasenweise entzündet und stark juckt: Die Hauterkrankung Atopische Dermatitis ist nicht heilbar, doch ihre Symptome lassen sich in vielen Fällen gut in den Griff bekommen. Die richtige Pflege gibt Betroffenen ein Stück Lebensqualität zurück.“

DIE MARKEEAU THERMALE AVÈNE

Atopische Dermatitis ist der Fachbegriff für die chronische Hauterkrankung Neurodermitis. Sie verläuft chronisch und zeigt sich häufig bereits im Kindesalter: Bis zu 20 Prozent der Neugeborenen sind wenigstens vorübergehend betroffen, im Erwachsenenalter leiden nur noch etwa 3 Prozent der Betroffenen unter Symptomen.1 Die Haut ist trocken, rissig und zeigt in akuten Phasen ein endogenes Ekzem, also einen Hautausschlag, der typischerweise mit starkem Juckreiz einhergeht. Sogenannte atopische Haut hat besondere Bedürfnisse, die eine spezielle Pflege erfordert. Lesen Sie hier, welche Eigenschaften die Produkte mitbringen sollten und welche Maßnahmen Sie sonst noch für einen gut versorgten und möglichst symptomarmem Hautzustand ergreifen können.

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Atopische Dermatitis und ihre Ursachen

Die Wissenschaft konnte noch nicht umfassend klären, wie es zum Ausbruch der atopischen Dermatitis kommt. Sie geht von einem multifaktoriellen Ursprung aus. Zu den Einflussfaktoren zählen:

  • die genetische Veranlagung zu atopischer (allergisch reagierender) Haut
  • ein überschießendes Immunsystem
  • ein veränderter Aufbau der Haut und eine bakterielle Fehlbesiedlung

Die Veranlagung zu Neurodermitis ist genetisch bedingt. Häufig geht ein atopisches Ekzem mit der Neigung zu Allergien einher – worauf auch der Fachbegriff hindeutet. Atopie beschreibt die allergische Reaktion auf eigentlich harmlose Substanzen. Zu den atopischen Erkrankungen zählen beispielsweise Asthma oder allergischer Schnupfen mit Bindehautentzündung. 

Bei Neurodermitis ist die ohnehin trockene Haut der Betroffenen durchlässiger als gesunde Haut. Ihre Hautbarriere ist gestört, da sich der Aufbau unterscheidet: Atopischer Haut fehlen bestimmte Bausteine. Da ihre Barrierefunktion gestört ist, dringen Fremdstoffe eher ein und können eine immunologische Reaktion hervorrufen. Das überaktive Immunsystem bekämpft die vermeintlich bedrohlichen Stoffe mit einer Entzündung, zu der sich der quälende Juckreiz gesellt. Bestimmte Keime sind auf der erkrankten Haut verstärkt nachzuweisen. Das Bakterium Staphylococcus aureus kann die Entzündung und den Juckreiz noch verstärken.

Welche Auslöser können einen Schub auslösen oder verstärken?

Die Schlüsselreize, die entzündliche Hautveränderungen bei Neurodermitis begünstigen, nennen sich Trigger. Welche Substanzen die Haut reizen, ist individuell. Das können Allergene wie Pollen, Duftstoffe oder bestimmte Nahrungsmittel sein, aber auch Fasern aus Wolle oder Synthetikstoffen. Selbst Schweiß oder Temperaturschwankungen bringen bei vielen Betroffenen die Haut in Aufruhr. Kennen Sie Ihre Trigger noch nicht, können Sie mit einem Symptomtagebuch auf Spurensuche gehen. In digitaler Form ist es beispielsweise in der Nia-App der Berliner Charité für Neurodermitis-Betroffene verfügbar. 

Tipp: Sind Trigger und reizende Allergene bekannt, sollten Sie diese so konsequent wie möglich meiden. Allergische Reaktionen können dazu beitragen, dass eine atopische Dermatitis weiterhin besteht. Die Chancen, dass Sie länger von einem erneuten Schub verschont bleiben, sind daher höher, wenn der Kontakt zu Ihren Triggern möglichst unterbleibt.

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Atopische Dermatitis: Reinigungs- und Pflegeroutine

Die tägliche Basispflege mit speziellen Produkten, die für atopische Dermatitis geeignet sind, schafft die Grundlage für eine Haut in Balance. Sie sollten die Haut beruhigen, mit Feuchtigkeit versorgen und nähren sowie ihre Hautbarriere stabilisieren. Entzündungshemmende Eigenschaften sind von Vorteil, um Hautreaktionen und Juckreiz zu lindern. 

Pflegeschritte für atopische Haut

Reinigung: Das XeraCalm A.D Rückfettende Reinigungsöl von Eau Thermale Avène gibt der Haut schon beim Waschen, Duschen oder Baden zurück, was sie für eine verbesserte Barriere braucht – dank Cer-omega, hautähnlichen Lipiden. Das Seifenfreie Waschstück nährt mit Nachtkerzenöl.

Pflege: Der rückfettende Balsam von Avène lindert Juckreiz und nährt die Haut, auch in den kalten Monaten. Die Rückfettende Creme spendet Feuchtigkeit und eignet sich für wärmere Monate wie Frühling und Sommer. I-modulia® nennt sich der juckreizmildernde Aktivstoff aus Avène-Thermalwasser, der zusätzlich die Abwehrkräfte der Haut stärkt. Die Produkte sind frei von Duftstoffen und Konservierungsmitteln. Dennoch bleiben sie während der Anwendung keimfrei: Der hermetische Pumpverschluss hält die XeraCalm-Pflegeprodukte steril und gewährt ihre optimale Verträglichkeit.

Während der ärztlichen Neurodermitis-Therapie: Auch wenn mit den Symptomen der atopischen Dermatitis in Behandlung sind, sollten Sie die Basispflege fortführen. Die ärztlich verordnete Wirkcreme bildet die erste Schicht, die zweite Ihre Basispflege. 

Gut zu wissen für Krebspatienten: Viele Chemotherapien wirken austrocknend. Die optimale Verträglichkeit während und nach der onkologischen Behandlung wurde für das rückfettende Pflegeöl und den rückfettenden Balsam in Studien bestätigt.

An welchen Körperstellen kann das atopische Ekzem auftreten?

Grundsätzlich können Symptome der atopischen Dermatitis überall am Körper auftreten. Wo sich der Hautausschlag typischerweise zeigt, ist auch eine Frage des Alters. Säuglinge leiden häufiger unter einem Wangenekzem oder Hautveränderungen an den Außenseiten von Armen und Beinen. Auch der Rumpf kann betroffen sein. Im Verlauf der Kindheit verlagern sich die Stellen häufig in Richtung Ellen- und Kniebeugen und Nacken. Betrifft das atopische Ekzem Erwachsene, treten an diesen Stellen ebenfalls typischerweise die Ekzeme auf. 

Allerdings können auch Körperstellen betroffen sein, die besonders beansprucht oder nicht so leicht zugänglich sind. Wie Sie Ihre Haut bei Ekzemen an den Händen, auf der Kopfhaut oder am Augenlid pflegen, lesen Sie hier:

Atopisches Handekzem: Bei Neurodermitis-Betroffenen, die berufsbedingt häufig Kontakt mit Wasser oder hautstrapazierenden oder allergenen Substanzen haben, zeigt sich vermehrt ein atopisches Handekzem. Die trockene Haut der Hände wird im Alltag stark belastet, die ohnehin geschädigte Hautbarriere kann sich schwer regenerieren. Erhöhte Risiken für eine solche Berufsdermatose bestehen beispielsweise im Friseurhandwerk, für Gärtner, Bauarbeiter, Fliesenleger, Reinigungsdienstleister oder Metallarbeiter. 

Tipp: Neben der Neurodermitis-Pflege XeraCalm A.D von Eau Thermale Avène eignet sich die nährende Handpflege Cicalfate von Avène: Sie beruhigt die Haut sofort und bildet einen Schutzfilm. Gegen starken Juckreiz können Sie auch das Anti-Juckreiz-Konzentrat auftragen – es beruhigt sofort nach dem Auftragen.

Atopisches Ekzem Kopfhaut: Zeigen sich auf der Kopfhaut Symptome für ein atopisches Ekzem wie große Schuppen und Juckreiz, ist die Behandlung der behaarten Körperstelle schwieriger als bei anderen Partien. Ein Dermatologe sollte zunächst die Diagnose stellen, damit Sie nicht zu kontraindizierten Pflegeprodukten wie herkömmlichen Schuppenshampoos greifen. 

Tipp: In akuten Phasen lindert ein entzündungshemmendes Wirkshampoo den Juckreiz  und beruhigt die Kopfhaut, zwischen den Schüben sorgt ein feuchtigkeitsspendendes Shampoo ohne reizende Zusätze mit Polidocanol gegen den Juckreiz.

Augenlid-Ekzem: Ist die empfindliche Haut rund um die Augen betroffen, sollten Sie zu einer Creme greifen, die für diese Partie explizit geeignet ist. Achten Sie zudem auf Anzeichen einer Bindehautentzündung wie Rötungen und Fremdkörpergefühl im Auge: Neurodermitis-Betroffene haben eine erhöhtes Risiko für eine atopische Konjunktivitis, die in Folge von Komplikationen zur Erblindung führen kann. Konsultieren Sie daher einen Arzt, wenn Sie den Verdacht einer Bindehautentzündung haben.

Tipp: Das XeraCalm A.D Anti-Juckreiz-Konzentrat von Eau Thermale Avène ist für das Augenlid geeignet und nimmt den Juckreiz sofort nach dem Auftragen.

Fazit: Die Diagnose Atopische Dermatitis ruft zu konsequenter Neurodermitis-Pflege auf

Treten als Anzeichen von Neurodermitis Ekzeme und Juckreiz auf, sollten Sie zunächst eine ärztliche Diagnose einholen. Stellt der Dermatologe ein atopisches Ekzem fest, hilft die tägliche Basispflege, Ihre Haut zu stärken und zu schützen. Sterile Kosmetik von Avène ist optimal verträglich und lindert Symptome mit ihren beruhigenden Aktivstoffen für einen unbeschwerteren Alltag mit Neurodermitis.

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