Akne in der Pubertät: Ursachen, Behandlung und Unterstützung für Teenager

Viele Jugendliche kämpfen in der Pubertät mit Akne. Die Haut produziert mehr Talg, Poren verstopfen, Entzündungen entstehen. Das belastet nicht nur die Haut, sondern auch die Psyche. Erfahren Sie, warum Akne entsteht, wie man sie behandeln kann und was im Alltag hilft – mit praktischen Tipps, verständlichen Informationen und Empfehlungen für Pflege, Lebensstil und Unterstützung. 

Akne gehört für viele Teenager zur Pubertät. Eine gezielte Pflege kann nicht nur das Hautbild verbessern, sondern auch das Selbstbewusstsein stärken, vor allem wenn Eltern aufmerksam begleiten und professionelle Hilfe rechtzeitig genutzt wird

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Akne und ihre Formen

Akne ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung. Sie entsteht durch eine übermäßige Talgproduktion, eine Verstopfung der Poren aufgrund von Verhornungsstörungen und die Ansiedlung von Bakterien. Sie zeigt sich meist in Form von Mitessern, Papeln, Pusteln oder Knoten. Akne betrifft vor allem Teenager, kann aber auch bei Erwachsenen auftreten. 

Es gibt verschiedene Formen der Akne: 

  • Akne vulgaris: Die häufigste Form der Akne in der Pubertät. Sie äußert sich durch Mitesser, entzündete Pickel und manchmal auch tiefere Hautknoten, insbesondere im Gesicht, auf Rücken und Brust. 
  • Akne tarda (Spätakne): Tritt erst im Erwachsenenalter auf, oft bei Frauen ab dem 25. Lebensjahr. Häufig betroffen sind das Kinn, der Kieferbereich und der Hals. 
  • Akne inversa (Hidradenitis suppurativa): Eine schwerwiegende, chronisch-entzündliche Erkrankung, die vor allem die Achselhöhlen, die Leistengegend und den Gesäßbereich betrifft. Sie verläuft schubweise und kann sehr schmerzhaft sein. Die Behandlung erfordert eine spezielle medizinische Betreuung durch Dermatologinnen und Dermatologen.  

Je nach Ausprägung und Form der Akne unterscheiden sich die Behandlungsansätze. Eine frühe und gezielte Therapie verbessert in vielen Fällen das Hautbild deutlich und kann Folgeschäden verhindern. 

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Psychische Auswirkungen von Akne und die Rolle der Eltern

Akne wirkt sich nicht nur auf die Haut aus, sondern auch auf das Selbstwertgefühl. Viele Jugendliche fühlen sich durch ihr Hautbild verunsichert, ziehen sich aus sozialen Aktivitäten zurück oder entwickeln ein vermindertes Selbstbewusstsein. Studien zeigen, dass Akne das Risiko für emotionale Belastungen wie Angstzustände oder depressive Verstimmungen erhöhen kann.* 

Eltern spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, von Akne betroffene Teenager zu unterstützen. Achten Sie darauf, das Thema sensibel und ohne Druck anzusprechen. Vermitteln Sie Ihrem Kind, dass Akne eine häufige und behandelbare Hauterkrankung ist und nichts mit mangelnder Hygiene zu tun hat. Hören Sie aktiv zu, bieten Sie Hilfe an und ermutigen Sie Ihr Kind, sich bei Bedarf ärztliche Unterstützung zu holen. Offene Gespräche, gemeinsame Besuche bei einem Dermatologen oder einer Dermatologin und die Auswahl geeigneter Pflegeprodukte können Ihrem Kind helfen, sich wohler in seiner Haut zu fühlen. 

*Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), „Akne“, https://www.gesundheitsinformation.de/akne.html 

Welche Rolle spielen Ernährung und Lebensstil bei Akne in der Pubertät?

Eine gesunde Lebensweise kann das Hautbild verbessern. Besonders die Ernährung hat Einfluss auf Entzündungsprozesse und die Talgproduktion. Akne kann durch bestimmte Nahrungsmittel begünstigt werden, während andere eher positive Auswirkungen auf das Hautbild haben. Achten Sie daher auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Wasser, wenig Zucker und möglichst wenig hochverarbeiteten Produkten. 

Diese Nährstoffe und Lebensmittel können bei Akne in der Pubertät helfen: 

  • Vitamin A: Unterstützt die Zellerneuerung (z. B. in Karotten, Süßkartoffeln, Spinat). 
  • Vitamin C: Stärkt die Hautbarriere und wirkt antioxidativ (z. B. in Paprika, Brokkoli, Zitrusfrüchten). 
  • Vitamin E: Schützt die Hautzellen (z. B. in Nüssen, Sonnenblumenkernen, Avocados). 
  • Zink: Reguliert die Talgproduktion und wirkt entzündungshemmend (z. B. in Haferflocken, Linsen, Kürbiskernen). 
  • Omega-3-Fettsäuren: Wirken antientzündlich (z. B. in fettem Fisch, Walnüssen, Leinsamen). 

Auch ausreichend Schlaf, tägliche Bewegung an der frischen Luft und bewusster Stressabbau durch Pausen, Sport oder Hobbys helfen der Haut.* 

*Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), „Akne“, https://www.gesundheitsinformation.de/akne.html 

Pflegeroutine bei Akne in der Pubertät 

Ob bei Erwachsenen oder Teenagern: Eine konsequente Hautpflege hilft oft am besten gegen Akne. Sie unterstützt die Haut dabei, überschüssigen Talg zu regulieren, Entzündungen zu reduzieren und neue Unreinheiten zu verhindern. Eine feste Morgen- und Abendroutine schafft Struktur und wirkt sich positiv auf das Hautbild aus. 

Setzen Sie auf Produkte, die auf die individuellen Bedürfnisse der Haut abgestimmt sind. Achten Sie auf milde und gut verträgliche Inhaltsstoffe, die nicht komedogen wirken und somit die Poren nicht verstopfen. Besonders empfehlenswert sind hier die Produkte der Cleanance Pflegeserie

Pflegeroutine morgens 
  • Das Gesicht mit einem milden Reinigungsgel oder Schaum reinigen. Das Cleanance Reinigungsgel von Avène eignet sich gut für fettige und zu Unreinheiten neigende Haut. 
  • Eine klärende, entzündungshemmende Pflege auftragen. Empfehlenswert sind Inhaltsstoffe wie Niacinamid oder pflanzliche Extrakte wie Comedoclastin. Dieser patentierte Wirkstoff ist beispielsweise im Cleanance Comedomed Anti-Unreinheiten Konzentrat von Avène enthalten. 
  • Eine Feuchtigkeitspflege verwenden, die nicht fettet und gleichzeitig beruhigt. Cleanance Hydra Beruhigende Feuchtigkeitspflege spendet Feuchtigkeit und stärkt die Hautbarriere. 
  • Bei akuten Ausbrüchen hilft eine zusätzliche Behandlung wie mit der Comedomed Peeling Intensiv Anti-Pickel Akutpflege dabei, Rötungen zu reduzieren und Pickel zu verkleinern. 
  • Zum Schluss einen leichten Sonnenschutz auftragen, zum Beispiel Ultra Fluid OIL CONTROL SPF 50 mit wasserähnlicher Textur und mattierendem Effekt. UV-Schutz ist bei Akne besonders wichtig, um Entzündungen und Pickelmale nicht zu verstärken. 
Pflegeroutine abends 
  • Make-up, Talg und Schmutz gründlich mit einem sanften Reiniger entfernen. 
  • Zwei- bis dreimal pro Woche ein Peeling oder eine klärende Maske nutzen, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Poren zu befreien. 
  • Auf entzündete Stellen punktuell Pflege auftragen, zum Beispiel die Comedomed Peeling Intensiv Anti-Pickel Akutpflege
  • Die Regeneration der Haut mit einer beruhigenden Nachtpflege wie der Cicalfate+ Repair-Creme von Avène unterstützen. 

Cleanance Konzentrat, Peeling, Reinigungsgel, Cicalfate+ Repair Creme 

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    Ergänzende Behandlungen

    Zusätzlich kommen unterstützende Verfahren wie Fruchtsäurepeelings, Mikrodermabrasion oder Blaulichttherapie zum Einsatz. Diese Therapien können die Wirkung medizinischer Behandlungen verstärken und das Hautbild weiter verbessern. 

    Die Wahl der Therapie erfolgt immer individuell. Ein ausführliches Beratungsgespräch mit einem Dermatologen oder einer Dermatologin hilft, die passende Behandlung zu finden. Wichtig ist, die Therapie konsequent über den empfohlenen Zeitraum anzuwenden und regelmäßige Kontrolltermine wahrzunehmen.* 

    *Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG), „S3-Leitlinie: Therapie der Akne vulgaris“, https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/013-010.html 

    Häufige Pflegefehler bei Akne in der Pubertät vermeiden

    Viele Teenager möchten ihre Akne möglichst schnell loswerden. Dabei schleichen sich oft Pflegefehler ein, die das Hautbild verschlechtern, statt es zu verbessern. Eine falsche oder übertriebene Pflege kann die Haut reizen, die Talgproduktion anregen oder Entzündungen fördern. Um die Haut zu entlasten und den Heilungsprozess zu unterstützen, sollten Sie folgende Fehler vermeiden: 

    • Zu häufiges oder aggressives Reinigen: Wer sein Gesicht mehr als zweimal täglich wäscht oder aggressive Waschgels verwendet, reizt die Haut und schwächt ihre natürliche Schutzbarriere. 
    • Alkoholhaltige Produkte: Tonics oder Gele mit hohem Alkoholgehalt trocknen die Haut aus. Das führt oft zu einer Überreaktion der Talgdrüsen und verstärkt die Akne langfristig. 
    • Pickel ausdrücken: Auch wenn der Drang groß ist, Pickel ausdrücken erhöht das Risiko für Entzündungen, Narben und Pigmentflecken
    • Kein oder falscher Sonnenschutz: UV-Strahlung kann entzündete Haut zusätzlich schädigen und die Bildung von Pickelmalen fördern. Deshalb täglich einen leichten, nicht fettenden Sonnenschutz verwenden. 

    Medizinische Behandlungsmöglichkeiten bei Akne in der Pubertät 

    Eine sorgfältige Pflegeroutine reicht zur Behandlung von Akne manchmal nicht aus. Insbesondere bei schwerer oder entzündlicher Akne, wenn sich tiefliegende Knoten bilden oder die Haut dauerhaft unter Pickeln leidet, ist eine medizinische Therapie erforderlich. Die Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad der Akne und erfolgt unter ärztlicher Aufsicht. Dabei wird zwischen äußerlicher (topischer) und innerlicher (systemischer) Behandlung unterschieden.* 

    Hier stehen verschiedene Wirkstoffe zur Verfügung, die beispielsweise antibakteriell und entzündungshemmend wirken sowie die Zellerneuerung fördern. In der Regel sind sie rezeptpflichtig und können nur nach ärztlicher Beratung eingesetzt werden. Wenden Sie sich für mehr Informationen an einen Dermatologen oder eine Dermatologin. 

    Fazit: Akne erfolgreich behandeln und Selbstbewusstsein stärken

    Akne ist bei Teenagern weit verbreitet und belastend, aber behandelbar. Wer frühzeitig aktiv wird, kann viel für seine Haut tun. Eine sanfte und konsequente Pflegeroutine, ein gesunder Lebensstil und das Vermeiden häufiger Fehler verbessern das Hautbild deutlich. Bei stärkerer Ausprägung ist eine ärztliche Behandlung sinnvoll. 

    Auch psychische Unterstützung sollte kein Tabu sein, wenn das Selbstwertgefühl leidet. Eltern spielen dabei eine wichtige Rolle. Sie helfen, die passende Unterstützung zu finden und begleiten Jugendliche auf dem Weg zu mehr Hautgesundheit und Selbstsicherheit. Geduld, Wissen und die richtigen Produkte sind der Schlüssel für einen positiven Umgang mit Akne in der Pubertät. 

    Häufig gestellte Fragen

    Haben Sie Bedenken oder Fragen? Unsere Experten sind für Sie da.

    Regelmäßige Pflege mit milden Produkten, eine ausgewogene Ernährung, wenig Stress und bei Bedarf medizinische Behandlung helfen. Wichtig ist, die Haut nicht zu reizen und nicht auszutrocknen. 

    Zwischen dem vierzehnten und siebzehnten Lebensjahr. In dieser Zeit ist der Hormonspiegel besonders aktiv. Danach bessert sich das Hautbild häufig. 

    Eine hormonelle Behandlung kann bei hormoneller Akne helfen, zum Beispiel durch bestimmte Antibabypillen. Zusätzlich unterstützt eine sanfte Pflege mit entzündungshemmenden Wirkstoffen wie Niacinamid oder Zink die Haut. 

    Die Pickelphase beginnt meist mit dem Einsetzen der Pubertät. Sie kann mehrere Jahre andauern und bessert sich häufig bis zum zwanzigsten Lebensjahr. Frühzeitige Behandlung kann helfen, die Dauer zu verkürzen. 

    MEHR ZUM THEMA

      Apotheken.de, „Akne bei Jugendlichen“, https://www.apotheken.de/krankheiten/6182-akne-bei-jugendlichen 
      Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), „Akne“, https://www.gesundheitsinformation.de/akne.html 
      Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG), „S3-Leitlinie: Therapie der Akne vulgaris“, https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/013-010.html 

       

      Last Update: 03.06.2025