Wie lässt sich eine Rosacea-Nase behandeln?
Entzündungshemmende Therapien: lokal und innerlich
Im Vorstadium lassen sich die typischen Symptome häufig noch mit der richtigen Hautpflege in den Griff bekommen – hier empfiehlt sich eine Pflegelinie wie Antirougeurs von Eau Thermale Avène, die auf die Bedürfnisse Ihrer empfindlichen Haut abgestimmt ist. Wenn Missempfindungen der Haut hinzukommen und die Gesichtshaut dauerhaft gerötet ist, sollten Sie spätestens ärztlichen Rat einholen. Eine lokale Behandlung mit ärztlich verordneten Cremes kann die Symptome von Rosacea an der Nase wie Knötchen, Papeln und Pusteln bereits lindern. In Stadium III kann – ergänzend zur lokalen Behandlung – eine systemische Therapie ratsam sein.
Wirkstoffe der Therapien kurz erklärt
Lokale Therapien:
- Metronidazol: hemmt die Entzündung und unterdrückt die Immunreaktion
- Azelainsäure: antientzündlich; wirkt sich positiv auf den gestörten Verhornungsprozess der Haut aus
- Ivermectin: tötet die Demodex-Milbe ab
Oral verabreichte Therapien:
- Doxycyclin: antientzündlich
- Makrolide: unterdrücken die Immunreaktion, wirken antiinflammatorisch
- Isotretinoin: hemmt Signalwege der Entzündungsreaktion (Off-Label-Behandlung)
Weitere Behandlungen einer Rosacea-Nase
1. Stadium II und III: Erweiterte Gefäße zeigen sich bei Rosacea an der Nase besonders häufig. Auch an den Wangen sind sie typisch. Diese können sich durch Cremes oder innerlich angewandte Therapien nicht zurückbilden – eine Lasertherapie erzielt vielfach gute Ergebnisse. Allerdings ist nicht auszuschließen, dass die roten Äderchen wiederkehren.
Wie sichtbare Äderchen Nase und Wangen optisch weniger beeinträchtigen:
- Vermeiden Sie Aktivitäten und Nahrungsmittel, die die Durchblutung fördern: So treten die Gefäße weniger stark hervor.
- Kaschieren Sie rote Äderchen mit einem grünen Concealer (z. B. der Linie Couvrance von Avène).
- Verwenden Sie eine getönte Tagescreme speziell für Rosacea-Haut (Antirougeurs von Avène).
2. Phyme: Wenn aufgrund von Rosacea die Nase von Schwellungen und Wucherungen betroffen ist, kann das überschüssige Gewebe mit dem Skalpell oder einem Laser abgetragen werden. Dabei gilt es, die ursprüngliche Nasenform schonend wieder zu rekonstruieren oder das Atmen zu erleichtern, wenn die Wucherungen auch die Atemwege betreffen. Häufig stellt ein Rhinophym, umgangssprachlich auch als Knollennase bezeichnet, für Betroffene zusätzlich eine große psychische Belastung dar. Diese wird häufig mit Alkoholmissbrauch in Verbindung gebracht – was Betroffene möglicherweise mit der Erfahrung sozialer Ausgrenzung und daraus resultierenden Ängsten konfrontiert. Seltener betreffen Phyme auch andere Gesichtsbereiche.
Tipp: Besonders, wenn Sie mit einer schweren Ausprägung von Rosacea an der Nase kämpfen, kann Sie psychologischer Rat dabei unterstützen, mental gestärkt mit dieser Erkrankung umzugehen.
Was leistet die richtige Pflege bei Rosacea an der Nase?
Die erkrankte Haut zeichnet sich durch eine erhöhte Empfindsamkeit aus. Eine unpassende Pflege kann Rötungen provozieren – so sind fetthaltige Cremes vielfach ungeeignet, weil sich darunter Hitze stauen kann und die Durchblutung angeregt wird. Daher sollten Sie eine Pflege wählen, die von der Reinigung bis zum Make-up die Bedürfnisse der Rosacea-Haut berücksichtigt. Eine Pflegelinie wie Antirougeurs von Eau Thermale Avène beruhigt die Haut und kann Rötungen lindern. Sie ist in jedem Rosacea-Stadium eine sinnvolle Ergänzung zur medizinischen Behandlung und sollte nachfolgend auf die verordneten Cremes aufgetragen werden.
Fazit: Rötet Rosacea die Nase und andere Partien, verbessern 4 Faktoren die Lebensqualität
Eine chronische Erkrankung, für jeden sichtbar und ohne Aussicht auf Heilung – die Diagnose kann für Betroffene ein starker Einschnitt sein. Doch auch wenn Rosacea Nase und Gesicht dauerhaft rötet: Die Symptome sind sehr gut und individuell behandelbar. Dabei können vier Maßnahmen hilfreich sein:
1. Rötungslindernde Pflege, getönte Tagescreme und Korrekturstick (z. B. von Avène)
2. Vermeidung der persönlichen Rosacea-Trigger
3. Medizinische Behandlung
4. Psychologische Unterstützung