Behandlung und Therapie der Rosacea an den Augen
Der erste Schritt in der Behandlung besteht in der Vermeidung von Auslösern. Meiden Sie bestimmte Lebensmittel, reizende Hautcremes und physische Einflüsse wie Heizungswärme und Sonneneinstrahlung. Weiterhin sollte in der Therapie eine Kombination aus verschiedenen Maßnahmen erwägt werden.
Mittel der Behandlung
- Augenhygiene durch Reinigung
- Augensalben
- Augencremes
- Augentropfen
- Antibiotika
Augenhygiene
Als erste Maßnahme sollte immer die Augenhygiene im Fokus stehen. Eine sanfte Reinigung der Augenlider und eine Entfernung von Rückständen und Sekreten verlangen höchste Aufmerksamkeit des Betroffenen. Augenärzte empfehlen einfaches klares Wasser für die Säuberung der Augenlider. Bei einer schwach ausgeprägten Rosacea an den Augen kann die beruhigende Augencreme von Eau Thermale Avène Irritationen, Spannungsgefühle und Rötungen der Augenkontur verringern. Außerdem verleiht sie der Haut Leichtigkeit.
Salben und Cremes
Im darauffolgenden Schritt hat sich eine topische Therapie als empfehlenswert erwiesen. Das bedeutet, dass zunächst keine Medikamente eingenommen oder gespritzt, sondern äußerlich angewendet werden.Bei einer stärker ausgeprägten Augenrosacea sollten Sie eine von Ihrem Augen- oder Hautarzt verschriebene Rosacea Augencreme oder -salbe nutzen. Diese hat eine antibakterielle Wirkung und der Wirkstoff verringert zudem die Viskosität der natürlich abgesonderten Flüssigkeiten. Dadurch reduziert sich das Risiko einer Verstopfung der Drüsen, die bei der Augenrosacea häufig auftritt.
Augentropfen
Ganz typisch für die okuläre Rosacea sind trockene Augen, die mit künstlichen Tränen in Form von Augentropfen behandelt werden. Dieser Tränenersatz sollte je nach Ausprägung 3-4x täglich zur Anwendung kommen.
Antibiotika
Im letzten Schritt der therapeutischen Behandlung werden Antibiotika wie z.B. Metronidazol, Doxycyclin oder Azythromyzin zur Einnahme verschrieben. Sie kommen nicht nur bei offensichtlich infektiöser Rosacea am Auge zum Einsatz, sondern auch zusätzlich als Entzündungshemmer bei chronischem und nicht-infektiösem Verlauf. Gerade eine chronische Erkrankung fordert vom Patienten oft viel Geduld, bis eine Besserung der Symptome eintritt und eine langfristige Stabilisierung erfolgt.