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Durchziehen rote Äderchen und gerötete Stellen das ehemals ebenmäßige Gesicht, sind viele Betroffene verunsichert. Bleiben diese Hautveränderungen etwa bestehen? Doch glücklicherweise können eine angepasste Lebensweise und eine hautberuhigende Pflege bereits für ein ausgeglicheneres Hautbild sorgen.
Wenn Sie rote Äderchen im Gesicht entdecken, treten diese zunächst vereinzelt auf – vielleicht in Verbindung mit roten Flecken auf der Haut, die wiederkehren, bis sie vielleicht sogar dauerhaft bleiben. Hinter den feinen Linien verbergen sich Gefäßerweiterungen.
Viele Betroffene fühlen sich zunächst von der äußerlichen Veränderung beeinträchtigt, doch hinter dem unruhigen Hautbild können auch Erkrankungen stecken. Wann es an der Zeit ist, die roten Äderchen dem Arzt vorzustellen und was Sie selbst für ein ebenmäßiges Hautbild tun können, lesen Sie hier.
Rote Äderchen im Gesicht finden sich typischerweise bei empfindlichen und helleren Hauttypen. Eine genetische Veranlagung zur Bindegewebsschwäche ist dafür verantwortlich, dass es den Blutgefäßen an Stabilität fehlt: Die Gefäße ziehen sich nicht mehr zurück – sie sehen aus wie geplatzte Äderchen. In den Venen staut sich Blut oder die Durchblutung ist verstärkt. Der natürliche Alterungsprozess fördert das Auftreten der Gefäßerweiterungen (Teleangiektasien), daher tritt dieses Phänomen meist erst in einem Alter ab 30 Jahren auf. Vorwiegend sind Nase und Wangen von den feinen, roten Linien betroffen.
Bestimmte äußere und innere Faktoren, die sich auf die Durchblutung der Haut auswirken, triggern das Erscheinen der roten Äderchen, zum Beispiel:
Die roten Äderchen zeigen sich auf trockener und empfindlicher Haut, hinzu kommen häufig Missempfindungen wie Stechen, Brennen und Schmerzen. Treten geplatzte Gefäße vorrangig auf das Gesicht begrenzt und ohne weitere Begleiterscheinungen auf, ist die Rede häufig von Couperose, französisch für Kupferrose oder Kupferfinne. In der Dermatologie gelten die roten Äderchen als Vorstufe der chronisch-entzündlichen und nicht heilbaren Hauterkrankung Rosacea. Im späteren Stadium können sich Pusteln und Papeln bilden, die Aknepickeln ähneln (bei Rosacea zeigen sich jedoch keine Mitesser). Verläuft die Hauterkrankung schwerer, können sich Hautwucherungen bilden. Von diesen Talgdrüsen- und Bindegewebsveränderungen – vornehmlich an der Nase – sind fast ausschließlich Männer im späteren Lebensalter ab 50 Jahren betroffen.
Können geplatzte Äderchen auch auf bösartige Erkrankungen hinweisen?
Rote Äderchen werden auch als Teleangiektasien (anlagebedingte Gefäßerweiterungen) bezeichnet. Diese können grundsätzlich auch auf der Kopfhaut, den Händen und auf Schleimhäuten auftreten – schon im Kindesalter. Sogenannte symptomatische Teleangiektasien deuten möglicherweise auf Erkrankungen hin, die genetisch bedingt oder auch erworben sein können. Zum Beispiel gehören rote Äderchen zur typischen Symptomatik eines Basalioms (weißer Hautkrebs). In diesem Fall säumen sie vielfach eine schuppige, narbige oder verkrustete Stelle. Stellen Sie daher alle Hautveränderungen zur Sicherheit Ihrem Hautarzt vor.
Tauchen vereinzelte rote Äderchen im Gesicht vorübergehend auf, sollten Sie bereits zu diesem Zeitpunkt Ihre Pflege und Ihre Lebensgewohnheiten auf die Bedürfnisse Ihrer empfindlichen Haut ausrichten.
Die richtige Pflegeroutine bei roten Äderchen
Ihre Haut signalisiert mit ihrem veränderten Erscheinungsbild ihre Empfindsamkeit. Daher sollten Sie sie bei der täglichen Pflege so wenig wie möglich belasten:
Hinweis zur richtigen Reihenfolge: Wenn Ihr Dermatologe Ihnen wirkstoffhaltige Cremes zur Behandlung verschrieben hat, tragen Sie diese bitte immer zuerst auf das gereinigte Gesicht auf – erst anschließend das Pflegeprodukt.
Auf Couperose abgestimmte Pflegeprodukte
Greifen Sie zu einer Pflegeserie, die Rötungen lindert und an die Bedürfnisse Ihrer empfindlichen Haut angepasst ist. Die Linie Antirougeurs von Eau Thermale Avène beruhigt die Haut mit folgenden Pflegeprodukten:
Make-up-Tipp: Bestehende Rötungen lassen sich mit einer geeigneten getönten Tagescreme kaschieren. Zusätzlich neutralisiert ein Concealer in der Komplementärfarbe Grün einzelne erweiterte Gefäße.
Diese Hausmittel können bei roten Äderchen helfen
Stellen Sie erste Anzeichen, kleine Äderchen im Gesicht und eine allgemeine Hautröte fest, können Sie testen, ob Hausmittel bei Ihnen lindernde Effekte erzielen. Zum Beispiel:
Weitere Tipps, die helfen können, den nächsten Schub hinauszuzögern
Wenden Sie sich frühzeitig an Ihren Hautarzt, wenn Sie bemerken, dass die roten Äderchen dauerhaft sichtbar sind. Eine Lasertherapie bringt sie (meist nur zeitweise) zum Verschwinden, zusätzlich können vorbeugende Maßnahmen helfen.
Oft gehen einzelne Gefäßerweiterungen mit weiteren Rötungen einher, die sich mit einer lokalen Therapie gut behandeln lassen. Für diesen Einsatz medizinischer Cremes benötigen Sie allerdings mehrere Monate Geduld. In späteren Stadien der Rosacea wird häufig eine innerlich angewandte Therapie ergänzt.
Unter Dermatologen gelten rote Äderchen im Gesicht als Frühform der genetisch bedingten Hauterkrankung Rosacea. Sind die Gefäße erst einmal erweitert, bilden sich die Äderchen nicht zurück, können aber per Laser behandelt werden. Leiden Sie unter geröteter Haut, können Sie diese mit einer fettfreien rötungslindernden Creme und mit Hausmitteln beruhigen.
Eine auf die Hauterkrankung abgestimmte getönte Tagescreme kaschiert und pflegt zugleich. Teleangiektasien sollten Sie grundsätzlich ohne zu zögern Ihrem Hautarzt vorstellen, denn sie können auch Hinweise auf ernsthaftere Erkrankungen sein.