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Aktinische Keratose: gefürchteter Sonnenschaden

UV-Schutz trägt zur Vorbeugung bei und unterstützt den Behandlungserfolg

"Wenn die Diagnose aktinische Keratose im Raum steht, ist die Unsicherheit der Betroffenen oft groß. Dass sich hinter den verdickten Hautstellen eine Hautkrebsvorstufe verbirgt, kann ein Schock sein. Jetzt ist es wichtig, die Haut zu behandeln und die Sonne zu meiden. Neben der ärztlich verordneten Therapie ist ein wirksamer UV-Schutz ein entscheidender Baustein zur Verbesserung des Hautzustandes, der zudem helfen kann, Hautkrebs vorzubeugen."

DIE MARKEEAU THERMALE AVÈNE

Aktinische Keratose: Folge chronischer Hautschädigung

Wer das Sonnenlicht dauerhaft unbedacht genießt oder ungeschützt im Freien arbeitet, setzt seine Haut Gefahren aus. Die Quittung kann jahrzehntelang auf sich warten lassen. Oft kommt sie in Form von Falten, sie kann aber auch als aktinische Keratose in Erscheinung treten. Die häufigste aller Hautkrebsvorstufen wird durch intensive UV-Strahlung verursacht und zeigt sich zunächst in Form rauer Hautstellen.

Nur ein Dermatologe kann die Erkrankung sicher diagnostizieren, lässt die aktinische Keratose Symptome doch eher wie trockene Haut erscheinen. Was können Sie und Ihr Arzt dagegen tun, dass sich weißer Hautkrebs entwickelt? Lesen Sie hier, wie Sie die Erkrankung erkennen, welche Therapien zur Behandlung es gibt und warum medizinischer Sonnenschutz mit Blue-Light-Filter so wichtig ist.

Was ist eine aktinische Keratose?

Aktinische Keratose, auch bekannt als solare Keratose oder aktinische Präkanzerose, entsteht durch intensive Sonneneinstrahlung. Dabei kann es Jahrzehnte dauern, bis aktinische Keratose Symptome zeigt. Ab dem 50. Lebensjahr steigt das Risiko zu erkranken. Betroffen ist die Oberhaut der Körperstellen, die dem Sonnenlicht in besonderem Maße ausgesetzt sind. Häufig betrifft eine aktinische Keratose Nase, Stirn, Ohren, Unterlippe, Dekolleté oder Unterarme.

Bei Männern findet sich die Hautveränderung häufig auch auf der lichten Kopfhaut. Das Gefährliche: Wird aktinische Keratose nicht behandelt, kann sich die Erkrankung in etwa 10 Prozent der Fälle zu hellem Hautkrebs (Plattenepithelkarzinom) entwickeln. Sind mehr als 20 Läsionen vorhanden, liegt das Risiko sogar bei 20 Prozent.*

*E. Stockfleth: Actinic keratosis. 2009. Cancer Treat. Res. 146; S. 227–239.

Wie entsteht aktinische Keratose?

Aktinische Keratose tritt auf, wenn die Strahlung der Sonne Zellen und ihr Erbgut geschädigt hat. Sie löst oxidativen Stress, also ein Ungleichgewicht des Zellstoffwechsels aus: Die vermehrte Bildung freier Radikale überfordert das Abwehrsystem der Haut – ihre DNA nimmt Schaden. Veränderte Zellen vermehren sich in der oberen Hautschicht. Die Haut verdickt sich daraufhin – ein Prozess, der mehrere Jahre dauert. Dringen die Zellen von der Oberhaut in die Lederhaut vor, kann sich ein Spinaliom, also heller Hautkrebs, weiterentwickeln. Stellen Sie Hautveränderungen daher stets einem Dermatologen vor und lassen Sie prüfen, ob aktinische Hautschäden die Ursache sind. Frühzeitige Maßnahmen steigern die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung. 

Wann wird die UV-Belastung zum Auslöser für aktinische Keratose?

Bei der aktinischen Keratose handelt es sich um eine Hautveränderung durch die Sonne. Wann genau die Schädigung auftritt, lässt sich nicht bestimmen – ebenso wenig wie eine Prognose über ihre Entartung möglich ist. Wichtig ist jedoch zu wissen: Die Lebenszeitdosis an Tageslichtstrahlung ist beschränkt. Stellen Sie sich ein Sonnenlichtkonto vor, auf dem das Guthaben mit der Strahlenbelastung abnimmt. Wie hoch Ihr Guthaben anfänglich ist, hängt unter anderem vom Hauttyp und der individuellen Lichtempfindlichkeit ab. Wie jedoch die eigene Bilanz aussieht, ist schwer zu schätzen. Fest steht: Viele ungeschützte Sonnenstunden in Kindheit und Jugend oder auch Solarienbesuche minimieren den Puffer schon frühzeitig. 50 Prozent sind oft bereits im Alter von 20 Jahren verbraucht.

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Welche Strahlung ist für Zellschäden verantwortlich?

Nicht nur die erhöhte Lichtdosis in Sommerurlauben ist dabei entscheidend: Vielmehr summiert sich die Strahlenbelastung aus dem Tageslicht, dem wir bei jedem Aufenthalt im Freien ausgesetzt sind. Nicht nur UV-Licht gefährdet die Hautzellen, sondern auch der blaue Tageslichtanteil. Der medizinische Sonnenschutz von Avène SunsiMed KA SPF 50+ verfügt zusätzlich zum sehr hohen UV-Schutz über einen Blue-Light-Filter. Denn 25 Prozent der Zellschäden werden durch Blue-Light verursacht.* Der Sonnenschutz eignet sich nicht nur zur Prävention von Hautkrebs (außer Melanomen), lichtbedingter Hautalterung und aktinischer Keratose: SunsiMed KA SPF 50+ reduziert auch DNA-Läsionen.*** Das Medizinprodukt enthält neben dem Blue-Light-Filter TriAsorB™ mit Pro-Tocopherol ein starkes Antioxidans, das dazu beiträgt, freie Radikale zu neutralisieren. Vederine stärkt die Hautbarriere, Hyaluronsäure spendet Feuchtigkeit.

**British Journal of Dermatology 2019; 180: 59–603. Skin Pharmacol Physiol 2009;22:31–44.

***Quelle: Bacqueville, D., Jacques-Jamin, C., Dromigny, H. et al. Phenylene Bis-Diphenyltriazine (TriAsorB), a new sunfilter protecting the skin against both UVB + UVA and blue light radiations. Photochemical & Photo- biological Sciences 20, 1475–1486 (2021). In-vitro-Test. Topische Anwendung (2 mg/cm2). Messung an drei rekonstruierten Epidermisexplantaten. Stressfaktor: Exposition mit simuliertem Blaulicht. Quantifizierung der oxidativen DNA-Schäden durch immunhistochemische Analyse. 8-OHdG = 8-Hydroxydeoxyguanosine.

Was sind die Risikofaktoren?

In Deutschland sind etwa 1,7 Menschen mit aktinischer Keratose in ärztlicher Behandlung. Die Tendenz ist steigend, da auch die Lebenserwartung stetig ansteigt. Zudem gehen Fachleute von einer hohen Dunkelziffer aus. Mindestens 10 Prozent aller 60- bis 70-Jährigen in Deutschland sind betroffen.

Risikofaktoren im Überblick:

  • Häufiger ungeschützter Aufenthalt im Freien (Beruf oder Freizeit)
  • Intensive Nutzung von Solarien
  • Das Geschlecht: Männer erkranken häufiger als Frauen
  • Das Alter: Ab 50 Jahren steigt das Risiko
  • Heller Hauttyp, der zu Sonnenbrand neigt
  • Unbemerkte Sonnenschäden sowie Sonnenbrände über die Lebensspanne hinweg
  • Geschwächtes Immunsystem (z. B. aufgrund von Immunsuppressiva)
  • Hautkrebserkrankungen (eigene oder in der Familie aufgetretene)
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Symptome der aktinischen Keratose

Die frühen Symptome der aktinischen Keratose sind nicht sehr offensichtlich. So machen sich die Hautveränderungen durch Sonne beispielsweise kaum über Schmerzen oder andere Missempfindungen bemerkbar. Möglicherweise brennt oder juckt die Haut leicht. Befindet sich die aktinische Keratose im Frühstadium, zeigen sich häufig Rötungen, die sich wie Sandpapier anfühlen. Im Laufe der Zeit können sich betroffene Hautstellen weiter verändern: Sie sind weißlich geschuppt, können auch leicht gerötet sein oder haben eine bräunliche Färbung. 

Eine farbliche Veränderung kann auch ein Warnsignal für hellen Hautkrebs sein und sollte immer ärztlich abgeklärt werden. Die Haut fühlt sich rau und verhärtet an. Im Laufe der Zeit bilden sich Hornablagerungen, die millimeterklein sein können, aber durchaus auch auf einige Zentimeter Größe anwachsen. Später sind sie deutlich verdickt und können eine gelbliche Färbung haben. An den Lippen bringt die aktinische Keratose Symptome wie offene wunde Stellen mit sich. Wenn Sie beobachten, dass diese Stellen sehr empfindlich sind und leicht anfangen zu bluten, sollten Sie spätestens ärztlichen Rat suchen. Eine aktinische Keratose verschwindet vielfach nicht von allein, sondern bedarf nach ärztlicher Absprache einer Behandlung. Das geschätzte Risiko, dass sich eine einzelne aktinische Keratose zu invasivem Hautkrebs entwickelt, liegt pro Jahr bei 0,025 bis zu 16 Prozent.

Wie erkennt der Arzt eine aktinische Keratose?

Bei der Untersuchung nimmt der Arzt Ihre Hautveränderungen in Augenschein, erste Anzeichen lassen sich besser noch ertasten. Möglicherweise untersucht er die Stellen zusätzlich mit einem Auflichtmikroskop.

Denn mit ihren genannten Erscheinungsformen bringt die Erkrankung aktinische Keratose Symptome mit sich, die sich durch die genannten Maßnahmen von optisch ähnlichen Hautkrankheiten wie Schuppenflechte oder Hautpilz besser abgrenzen lassen. Wenn nötig, schafft eine Gewebeprobe Sicherheit, ob es sich um eine aktinische Keratose handelt oder sich bereits Hautkrebs entwickelt hat.

Die aktinische Keratose wird in der häufigsten klinischen Einteilung nach Olsen in drei Schweregrade eingeordnet:

Grad 1 (Aktinische Keratose Frühstadium): Es treten einzelne rötliche Hautveränderungen, die weniger gut sichtbar sind und sich besser ertasten lassen. Ihre Größe variiert: Sie können winzig oder bis zu 5 Zentimeter groß sein.

Grad 2 (fortgeschrittenes Stadium): Es bestehen weißliche Verhornungen, die erhaben sind und dadurch sichtbar und tastbar sind. Wird die Hautveränderung aufgekratzt, können Einblutungen zu einer blau-schwarzen Färbung führen.

Grad 3 (schwere Erkrankung): Es haben sich deutliche warzenähnliche Hautwucherungen gebildet, die fest verwachsen sind. Die Oberfläche ist uneben und kann weiß, braun oder schwarz gefärbt sein. 

Tipp: Nutzen Sie Ihren Anspruch auf die Hautkrebsvorsorge. Alle zwei Jahre können sich gesetzlich Versicherte ab 35 Jahren kostenfrei untersuchen lassen. Dabei achtet der Arzt nicht nur auf Aktinische-Keratose-Symptome oder weißen Hautkrebs, sondern kann beispielsweise auch schwarzen Hautkrebs erkennen.

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Aktinische-Keratose-Therapie: Wie sieht die Behandlung aus?

Je nach Ausprägung der Erkrankung stellt der Arzt die therapeutischen Maßnahmen vor, die in Frage kommen und bespricht das weitere Vorgehen. Spuren hinterlässt eine Aktinische-Keratose-Behandlung in der Regel nicht. Cremes und Salben, zum Beispiel mit dem Wirkstoff Diclofenac oder 5-Fluorouacil, eignen sich für großflächige aktinische Keratosen. Die Erfolge zeigen sich bei solchen lokalen Therapien jedoch oft erst nach mehrmonatiger Anwendung. Dafür gelten sie als nachhaltiger, weil auch unerkannte Stellen bereits mitbehandelt werden. Für diese sogenannte Feldbehandlung hat sich auch 4%iges 5- Fluorouracil als effizient erwiesen****. Die Creme zeigt bei nur einmal täglicher Anwendung eine vergleichbare Wirksamkeit bei weniger schweren Hautreaktionen*****.

Gut zu wissen:  SunsiMed KA SP 50+ von Avène eignet sich vor, während und nach der medizinischen Behandlung einer aktinischen Keratose mit Tolak-Creme. Die Cicalfate+ Akutpflege-Emulsion für eine schnellere Hautregeneration und Thermalwasserspray von Avène empfehlen sich als ergänzende Pflege.

Weitere mögliche Behandlungsmethoden sind:

  • Vereisung: Die Hautzellen werden mit Hilfe von Stickstoff abgetragen.
  • Photodynamische Therapie: Lichtstrahlen töten die Keratosen ab. 
  • Lasertherapie: Ein vorher aufgetragener Wirkstoff wird durch Licht aktiviert und tötet die betroffenen Zellen ab.  
  • Operative Methoden: Unter örtlicher Betäubung wird die aktinische Keratose entfernt.

Gerade bei lokalen Behandlungsverfahren zählen Sorgfalt und je nach Wirkstoff auch Durchhaltevermögen. So sollten im Kampf gegen die aktinische Keratose Therapie und Nachbehandlung erst dann abgeschlossen werden, wenn Sie diesen Schritt mit Ihrem Dermatologen besprochen haben. Nach der Behandlung muss die Haut vor Sonneneinstrahlung konsequent geschützt werden – denn die Hauterkrankung kann wiederkehren. Zusätzlich sollten Sie in jedem Alter übermäßige Sonneneinstrahlung meiden.

****Jansen MHE, Kessels JPHM, Nelemans PJ, et al. Randomized trial of four treatment approaches for actinic keratosis. NEJM 2019;380(10):935-46.

*****Dohill MA. Efficacy, Safety, and Tolerability of 4% 5-Fluorouracil Cream in a Novel Patented Aqueous Cream Containing Peanut Oil Once Daily Compared With 5%

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So schützen Sie zu aktinischer Keratose neigende Haut vor der Sonne:

Cremen Sie sich konsequent bei jedem längeren Aufenthalt im Freien mit Sonnenschutz ein – auch im Winter und bei leichter Bewölkung. Abgestimmt auf die Bedürfnisse von empfindlicher und zu aktinischer Keratose neigender Haut ist der medizinische Sonnenschutz SunsiMed KA SPF 50+ von Eau Thermale Avène. Das Produkt wurde speziell für Risiko-Haut zur Vorbeugung von aktinischer Keratose und für die empfindliche Haut entwickelt. Die neue Formulierung verfügt über den bewährten UV-Schutz hinaus über einen Blue-Light-Filter.Berufsgruppen, die täglich viele Stunden dem Tageslicht ausgesetzt sind, profitieren ebenfalls vom Medizinprodukt mit Eau Thermale Avène-Schutzkomplex, etwa:

  • Gärtner
  • Straßenbauer
  • Dachdecker
  • Maurer

Im Rahmen einer Studie konnte nachgewiesen werden, dass SunsiMed SPF50+  DNA-Schäden signifikant reduziert. Dabei wurde in der Kontrollgruppe ungeschützte Haut mit 1 SED pro Tag bestrahlt. SED ist das Maß der Bestrahlung. Dabei entspricht 1 SED 100 J/m² erythemgewichteter Bestrahlung. Doch wie viel ist das? Für Menschen mit beruflicher UV-Belastung wird von der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und Chemie eine jährliche solare Erythemdosis von 300 SED angenommen. In der Eau Thermale Avène-Studie****** wurden nach 1 SED pro Tag 16 DNA-Läsionen festgestellt. Im Vergleich dazu wurden nach dem Auftragen von SunsiMed SPF 50+ bei einer Bestrahlung mit 15 SED pro Tag beobachtet, dass die DNA-Schäden im Vergleich um 99,2 Prozent reduziert waren. Dabei wurde eine ausreichende Menge von 2 mg/cm2 aufgetragen. 

*****Acta Derm Venereol. 2018 Oct 10;98(9):880-887. doi: 10.2340/00015555-2992.

Der SunsiStick mit Lichtschutzfaktor 50+ ergänzt unterwegs die morgens aufgetragene Emulsion – er erhält den UV-Schutz, auch wenn Sie schwitzen. Erneuern Sie Ihren Sonnenschutz dennoch alle zwei bis drei Stunden, indem Sie großzügig nachcremen. Nach dem Schwimmen oder Schwitzen sollten Sie die Sonnencreme grundsätzlich neu auftragen.

Tipps für umfassenden UV-Schutz:

  • Kleiden Sie sich dunkel, so dringt weniger UV-Strahlung durch.
  • Tragen Sie dicht gewebte Kleidung, die auch im Sommer Arme und Beine bedeckt.
  • Ein lichtundurchlässiger Hut mit breiter Krempe schützt vor UV-Strahlen und spendet Schatten.
  • Meiden Sie die Mittagssonne und bewegen Sie sich möglichst im Schatten.
  • Ein Sonnenschirm schützt nur dann nennenswert vor Strahlung, wenn er über eine UV-Schutzausstattung verfügt.
  • Fragen Sie Ihren Arzt, ob für Sie das Vitamin B3 (Nicotinamid) als Nahrungsergänzungsmittel empfehlenswert ist: Studien zufolge kann es bei Risikopatienten das Risiko senken, an aktinischen Keratosen und weißem Hautkrebs zu erkranken*******. 

******Chen A et al. A phase 3 randomized trial of nicotinamide for skin-cancer chemoprevention. N Engl J Med 2015;373:1618-26

Ist Aktinische Keratose als Berufskrankheit anerkannt?

Menschen, die vorwiegend unter freiem Himmel arbeiten, müssen mit einem erhöhten Risiko für lichtbedingte Hautveränderungen leben. So entwickeln beispielsweise Beschäftigte im Baugewerbe, im Landschafts- und Gartenbau oder in der Land- und Forstwirtschaft eher eine aktinische Keratose. Seit 2015 können mehrere (mindestens 5 pro Jahr) bzw. ausgedehnte (Mindestgröße 4cm²) aktinische Keratosen als Berufskrankheit anerkannt werden, wenn sie auf die beruflich bedingte UV-Belastung zurückzuführen sind. Das bedeutet: Die Tätigkeit muss 10 bis 15 Jahre lang in Vollzeit im Freien ausgeübt worden sein, 40 Prozent der UV-Belastung muss im Berufsalltag erfolgt sein. In diesem Fall übernimmt laut BVDD die Berufsgenossenschaft nicht nur die Kosten der hautärztlichen Versorgung, sondern auch für einige Verfahren außerhalb des Leistungsumfangs der gesetzlichen Krankenkassen. In der Regel werden auch die Kosten für Sonnenschutzprodukte getragen.

Fazit: Die Haut profitiert bei aktinischer Keratose von frühzeitiger Behandlung sowie Blue-Light- und UV-Schutz

UV-Strahlung gefährdet ebenso wie der blaue Tageslichtanteil die Gesundheit unserer Haut. Eine übermäßige Strahlendosis verursacht oxidativen Stress und die vermehrte Bildung freier Radikale. Diese können Zellschäden und Hautveränderungen verursachen, die als Frühform von weißem Hautkrebs gelten. Wenn Sie Anzeichen für eine aktinische Keratose feststellen oder die Diagnose bereits erhalten haben, können Sie mit den richtigen Maßnahmen viel zur Verbesserung Ihres Hautzustandes beitragen. Suchen Sie frühzeitig ärztlichen Rat für eine geeignete Therapie – und schützen Sie sich konsequent vor UV-Strahlung. Sonnenschutzprodukte, die auf eine solare Keratose abgestimmt sind (wie SunsiMed KA SPF 50+), fördern die Linderung der Symptome und können einem Wiederauftreten entgegenwirken. Das Auftreten von DNA-Läsionen kann im Vergleich zu ungeschützter Haut auf ein Minimum reduziert werden.

Sie empfehlen sich außerdem vorbeugend, wenn Sie zur Risikogruppe gehören. Unterwegs eignet sich beispielsweise der SunsiStick von Eau Thermale Avène zum Auffrischen des Sonnenschutzes. Besprechen Sie außerdem mit Ihrem Arzt, ob die Einnahme von Vitamin B3 in Form von Nicotinamid zur Vorbeugung von aktinischen Keratosen und weißem Hautkrebs in Ihrem Fall hilfreich sein könnte*.

*Chen A et al. A phase 3 randomized trial of nicotinamide for skin-cancer chemoprevention. N Engl J Med 2015;373:1618-26

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