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Aktinische Keratose: Behandlung starten

Frühzeitige Therapie kann Hautkrebs vorbeugen

„Übermäßige UV-Einstrahlung schädigt die DNA der Haut über Jahre und Jahrzehnte. Aktinische Keratose ist eine häufige Spätfolge. Die Hautveränderungen sind alles andere als harmlos, können aber behandelt werden. "Medizinischer Sonnenschutz vor, während und nach der Therapie kann zum nachhaltigen Behandlungserfolg beitragen.“

DIE MARKEEAU THERMALE AVÈNE

Dass die Diagnose aktinische Keratose eine Behandlung oftmals erfordert, liegt an ihrem Verlauf: Die veränderten Hautstellen sind nicht harmlos, sondern können sich in 16 Prozent der Fälle zu einem Plattenepithelkarzinom, also hellem Hautkrebs entwickeln. Als Folge chronischer Sonnenschäden zeigt sich die häufigste aller Hautkrebsvorstufen meist im fortgeschrittenen Lebensalter. Ab 50 Jahren ist das Risiko zu erkranken höher, ab einem Alter von 60 bis 70 Jahren leiden mindestens 10 Prozent aller Deutschen darunter. Wie sich die Hautveränderungen behandeln lassen, erfahren Sie hier. 

Aktinische Keratose erkennen

Eine aktinische Keratose zeigt sich vorrangig an Körperstellen, die über viele Jahre häufig der Sonne ausgesetzt waren – etwa im Gesicht, an den Ohren, im Nacken, auf lichter (bzw. unbehaarter) Kopfhaut oder auf dem Handrücken. Die schleichenden Hautveränderungen lassen sich auf Schäden an der Haut-DNA durch UV-Strahlung zurückführen – daher sind sie auch als Lichtkeratose bekannt. In der oberen Hautschicht vermehren sich daraufhin die veränderten Hautzellen. Eine aktinische Keratose verschwindet womöglich auch ohne Therapie, laut australischer Studien bilden sich in etwa 25 Prozent der Fälle die Hautveränderungen spontan zurück. Doch Vorhersagen darüber, ob diese bleiben und sich sogar zu hellem Hautkrebs entwickeln, sind nicht möglich. UV-Schutz unterstützt zwar zu jeder Zeit die Regenerationsfähigkeit der Haut. Doch können gegen eine aktinische Keratose Hausmittel beispielsweise nichts ausrichten. Daher sollten raue und veränderte Hautstellen stets einem Dermatologen vorgestellt werden. Nur er kann einschätzen, ob eine aktinische Keratose Behandlung erfordert.

Tipp: Aktinischer Keratose lässt sich bei gesunder Haut mit Sonnenschutzprodukten von Eau Thermale Avène vorbeugen, am besten ganzjährig, auch an locker bewölkten Tagen. Bei kurzen Aufenthalten im Freien bietet eine Tagescreme mit LSF dem Gesicht bei nicht erkrankter oder gefährdeter Haut einen Basisschutz. Für gefährdete Haut, die zu aktinischer Keratose neigt, ist medizinischer Sonnenschutz empfehlenswert – beispielsweise SunsiMed SPF 50+ von Eau Thermale Avène.

Bei Anzeichen einer aktinischen Keratose Behandlung frühzeitig starten

Die ersten Anzeichen der Hauterkrankung in Schweregrad 1 lassen sich meist nur erfühlen: Betroffene Stellen ähneln Sandpapier. Kommen schließlich optische Veränderungen hinzu, sind auch diese oft nur mit geschultem Auge zu erkennen. Zunächst sind die Hautstellen gerötet, können brennen oder jucken. Im späteren Verlauf sind weißliche Schuppen typisch. Häufig verwendet der Arzt ein Auflichtmikroskop, damit die Abgrenzung zu anderen Hauterkrankungen wie beispielsweise einer Schuppenflechte gelingt. Ist der Befund klinisch unklar, kann eine Gewebeprobe nötig sein. Unter Schweregrad 3 fallen offensichtliche Hautveränderungen, die verdickt und mit der Hautoberfläche stark verwachsen sind. Je früher die Aktinische Keratose erkannt und je nach ärztlicher Einschätzung auch behandelt wird, desto besser sind in der Regel die Chancen, dass eine Therapie erfolgreich ist.

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Aktinische Keratose: Therapie

Dermatologen können in jedem Stadium eine geeignete Therapie verschreiben.

Für die topische Flächentherapie moderat geschädigter Haut kommt eine Aktinische-Keratose-Salbe zum Einsatz. Ihr Vorteil: Sie lässt sich bequem zu Hause anwenden und bezieht auch noch unerkannte Stellen mit ein. Studien zeigen, dass der Wirkstoff 5-Fluorouacil besonders wirksam ist. Niedriger dosiert, aber im Therapieerfolg vergleichbar mit der Standardbehandlung unter 5-Fluorouacil, ist die Tolak®-Salbe von Pierre Fabre. Sie ist optimal hautverträglich. Die Salbentherapie kann drei Monate und länger dauern. Mit dem neu zugelassenen Wirkstoff Tirbanibulin lässt sich die Anwendungsdauer bei leichter aktinischer Keratose auf fünf Tage begrenzen.

Als punktuelle Anwendung kommt die Photodynamische Therapie (PDT) in Frage, die nach ein bis zwei ambulanten Sitzungen um eine Salbenbehandlung ergänzt wird. Die Behandlung einzelner Läsionen ist auch per ablativem Laser möglich. Abgetragen werden können die Hautveränderungen stattdessen durch ein Skalpell oder eine Kürette. Als Alternative verätzt der Arzt die betroffenen Stellen. Auch eine Vereisung kommt als Behandlung einer aktinischen Keratose in Frage. Ein tiefes chemisches Peeling kommt nicht nur gegen die krankhaften Hautveränderungen zum Einsatz, sondern auch im Kampf gegen Pigmentflecken.

Gut zu wissen: Ärztlicher Rat ist unumgänglich, um eine geeignete aktinische-Keratose-Behandlung zu finden. Nicht alle Behandlungsmöglichkeiten gehören zum Leistungsspektrum der gesetzlichen Krankenkassen.

Sonnenschutz während und nach der Behandlung

Eine aktinische Keratose kann trotz Behandlung wiederkehren. Konsequenter Sonnenschutz ist daher auch während und nach der Aktinischen-Keratose-Behandlung eine wichtige Maßnahme. Speziell für Risiko-Haut hat Eau Thermale Avène mit SunsiMed SPF 50+ einen medizinischen und photostabilen UV-Schutz entwickelt. Eine Studie* zeigt, dass es DNA-Läsionen bei 15-fach höherer Bestrahlung als in der ungeschützten Kontrollgruppe um 99,2 Prozent reduzieren kann.

*Acta Derm Venereol. 2018 Oct 10;98(9):880-887. doi: 10.2340/00015555-2992.

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Fazit: Veränderte Haut kann durch Aktinische-Keratose-Behandlung und UV-Schutz regenerieren

Wer sich mit der Diagnose aktinische Keratose einer Behandlung unterzieht, geht den sicheren Weg: Denn obwohl eine spontane Rückbildung möglich ist, können sich die Hautveränderungen zu einem Plattenepithelkarzinom entwickeln. Die topische Behandlung erfordert in manchen Fällen zwar Geduld, ist aber ambulant möglich und bezieht eine größere Fläche ein, die nachhaltig auch untast- und -sichtbare Veränderungen mitbehandelt. SunsiMed SPF 50+ reduziert nachweislich DNA-Schäden und trägt vor, während und nach der Therapie zur Regeneration der Haut bei.

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