Warum gegen Sonnenallergie Creme mit LSF die beste Vorbeugung ist
Zehn bis 20 Prozent der hiesigen Bevölkerung kennt die unangenehmen Begleiterscheinungen einer Sonnenallergie. Creme, die UV-Strahlen filtert, ist für Betroffene die hilfreichste Maßnahme, um Juckreiz und Pickeln vorzubeugen. Denn die UV-Strahlung, die die unerwünschten Veränderungen auf der sonnenentwöhnten Haut provoziert, wird gefiltert. Wichtigste Voraussetzungen, damit sich der Schutz voll entfaltet: Der Sonnenschutz sollte rechtzeitig aufgetragen werden – eine halbe Stunde vor dem Aufenthalt im Freien – und in ausreichender Menge.
Gut zu wissen: Häufig tritt Sonnenallergie von März bis Juni auf – oder im Urlaub. Die Haut ist immer dann gefährdet, wenn sie mit einer ungewohnt hohen Strahlungsdosis konfrontiert wird. Ein Gewöhnungseffekt führt dazu, dass die Hautreaktion im späteren Verlauf des Sommers nicht mehr auftritt. Dennoch profitiert die Haut von täglichem UV-Schutz. Schließlich drohen auch dann noch Hautschäden, wenn die Haut sich an das Sonnenlicht gewöhnt hat.
So sieht Sonnenallergie aus:
- Rötungen
- Erhabene Hautstellen
- Bläschen und Knötchen
- Schuppige Hautstellen
Gut zu wissen: Die Symptome können einige Stunden oder auch Tage nach der Sonnenexposition auftreten.
Eine echte Allergie steckt selten hinter der Hautreaktion
Vor allem UV-A-Strahlen sind für Sonnenallergie verantwortlich. Daher sollte vorbeugend verwendeter Sonnenschutz UV-Filter enthalten, die Breitbandschutz gegen UV-A- und UV-B-Strahlen bieten. Ein Lichtschutzfaktor von LSF 30+ ist dabei die Mindestanforderung, noch besser schützt LSF 50+. Die polymorphe Lichtdermatose, so der Fachbegriff, entspringt wahrscheinlich einer genetisch bedingten Empfindsamkeit gegenüber Sonnenlicht. Mit Gewöhnung an intensivere Strahlung im Laufe des Frühlings nimmt diese Empfindsamkeit in der Regel ab.
Seltener sind die Hautveränderungen auf phototoxische oder photoallergische Reaktionen zurückzuführen. Eine phototoxische Reaktion rührt von photosensibilisierenden Stoffen in Kosmetika oder Medikamenten, die die Empfindsamkeit der Haut noch verstärken. Noch seltener ist die echte allergische Reaktion auf einen bestimmten Stoff in einer Creme oder einer Arznei.
Tipp: Da fetthaltige Kosmetik mit Emulgatoren eine phototoxische oder -allergische Reaktion der Haut fördern kann, sollten Sie Ihre Pflegecremes und Ihren Sonnenschutz sorgfältig auswählen.