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Sonnenexposition und Hautschutz

Die Meinung unserer Expertin

„Sonnenlicht versorgt Körper und Geist mit Energie. Zu viel UV-Strahlung schädigt jedoch langfristig die Haut. Ein bewusster und geschützter Umgang mit der Sonne ist daher essenziell.“

Judith Horzel
Judith Horzel

Apothekerin und Medical Advisor bei Eau Thermale Avène

Was ist Sonnenexposition?

Sonnenexposition bezeichnet die Zeit, in der die Haut direkter oder indirekter UV-Strahlung ausgesetzt ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie sich bei strahlendem Sonnenschein oder an einem bewölkten Tag im Freien aufhalten – UV-Strahlen dringen jederzeit durch und können die Haut beeinflussen. Während eine moderate Sonnenexposition für die körpereigene Vitamin-D-Produktion unerlässlich ist, birgt sie auch Risiken.* Ohne geeigneten Sonnenschutz drohen Sonnenbrand, frühzeitige Hautalterung und schwere Hautschäden. Besonders bedenklich ist der Zusammenhang zwischen UV-Exposition und Hautkrebs, der durch wiederholte Schädigungen der Haut begünstigt werden kann.** Laut einer internationalen Umfrage findet 50 bis 80 % der kumulativen Sonnenexposition in der frühen Kindheit statt, was ein bedeutender Risikofaktor für Hautkrebs ist.*** 

Daher ist es wichtig, den Sonnenschutz bewusst zu wählen und die Dauer des Aufenthalts in der Sonne gezielt zu steuern.  

 

*Kullavanijaya, P., & Lim, H. W. (2005). "Photoprotection." Journal of the American Academy of Dermatology, 52(6), 937-958. https://doi.org/10.1016/j.jaad.2004.07.063 
**Flament, F. et al. (2013). Effect of the sun on visible clinical signs of aging in Caucasian skin. Clinical, Cosmetic and Investigational Dermatology, 6, 221–232. https://doi.org/10.2147/CCID.S44686  
***Robinson JK, Rigel DS, Amonette RA : Summertime sun protection used by adults for theirchildren. J Am Acad Dermatol 2000 ; 42 : 746-753 

Ist Sonneneinstrahlung gut oder schlecht?

Sonneneinstrahlung hat sowohl Vorteile als auch Risiken:

Positive Effekte: 
  • Vitamin-D-Produktion: UVB-Strahlen stimulieren die Bildung von Vitamin D, das stärkt Knochen, das Immunsystem und die allgemeine Gesundheit. 
  • Stimmungsaufhellung: Sonnenlicht fördert die Ausschüttung von Serotonin, einem Hormon, das die Stimmung hebt.* 
 
Negative Effekte:
  • Sonnenbrand: Eine internationale Umfrage hat ergeben, dass lediglich 19 % der Kinder alle zwei Stunden mit Sonnencreme eingecremt werden.** Besonders Babys und Kleinkinder sind jedoch durch ihre empfindliche Haut anfällig für schnelle Sonnenbrände und daraus resultierende Langzeitschäden.*** 
  • Hautalterung: UVA-Strahlen dringen tief in die Haut ein und beschleunigen die Bildung von Falten und Pigmentflecken.**** 
  • Erhöhtes Hautkrebsrisiko: Wiederholte Sonnenschäden erhöhen das Risiko für Hautkrebs – frühzeitiger Schutz daher entscheidend.

Die richtige Balance ist entscheidend – ausreichend Sonnenexposition für die Gesundheit, aber immer mit dem richtigen Sonnenschutz.

Tipp: Für Menschen mit der Hautkrebsvorstufe aktinische Keratose bietet Avène spezielle Medizinprodukte, z.B. Sunsimed KA. Sunsimed KA reduziert bis zu 95,2 % der sonnenbedingten DNA-Schäden. Es bietet sofortigen Schutz ab der ersten täglichen Anwendung.**** Bei längerer Sonnenexposition, starkem Schwitzen oder Wasserkontakt sollte das Produkt erneut aufgetragen werden. 

 

*"UV-Lichttherapie" (2024). DocMedicus Gesundheitslexikon 
https://www.gesundheits-lexikon.com/Therapie/Lichttherapien/UV-Lichttherapie 
**Robinson JK, Rigel DS, Amonette RA : Summertime sun protection used by adults for theirchildren. J Am Acad Dermatol 2000 ; 42 : 746-753 
*** "Sonnenschutz für Kinder – Empfehlungen und Maßnahmen" (2024). Kindergesundheit-Info, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). 
https://www.kindergesundheit-info.de/fileadmin/user_upload/kindergesundheit-info.de/Download/TopThemen/Sonnenschutz-fuer-Kinder_BZgA_kindergesundheit-info.pdf 
****"UVA- und UVB-Strahlen: Auswirkungen auf die Haut" (2024). Dermatologikum Hamburg 
https://www.dermatologikum.de/magazin/uv-a-und-uv-b-strahlen 
*****Bacqueville, D. et al. JEADV 2022, 36 (Suppl. 6) 

Die wichtigsten Regeln der Sonnenexposition

UV-Strahlung variiert je nach Höhenlage, Breitengrad, Jahreszeit und Tageszeit. Deshalb sollten Sie sich konsequent vor Sonnenstrahlen schützen, insbesondere vor UVB-Strahlen, die die Hauptursache für Sonnenbrand sind. Hier sind die wichtigsten Regeln, um Sonnenschäden zu vermeiden: 

Regel 1: Die richtige Zeit wählen 

Die Mehrheit der Erwachsenen (81 %) sind zwischen 11 und 17 Uhr in der Sonne. Doch genau dann ist die UV-Strahlung am stärksten und schädlich. Meiden Sie diese Zeit möglichst. 

Suchen Sie gezielt Schatten auf oder schützen Sie sich durch geeignete Kleidung und Sonnencreme. 

 
Regel 2: Schutz durch Kleidung 

Kleidung ist der beste Schutz vor Sonnenexposition. Tragen Sie luftige, langärmelige Kleidung und eine Kopfbedeckung. 

Eine Sonnenbrille mit UV-Schutz schützt Ihre Augen vor Schäden wie grauem Star. 

Für Kinder empfiehlt sich UV-Schutzkleidung, die besonders wirksam ist. 

 
Regel 3: Sonnencreme nicht vergessen 

Verwenden Sie einen hochwertigen Sonnenschutz mit LSF 50+, der zu Ihrem Hauttyp passt.  

Der Sonnenschutz sollte außerdem wasser- und schweißbeständig sowie hypoallergen und frei von Duftstoffen sein.

Für umfassenden Sonnenschutz am Körper eignet sich das Avène Intense Protect Sonnenfluid SPF 50+, während das Ultra Fluid Invisible SPF 50 speziell für die empfindliche Gesichtshaut entwickelt wurde. 

Weltweite Studien zeigen, dass lediglich 13 % der Erwachsenen alle zwei Stunden Sonnenschutzmittel erneut auftragen.* Dabei ist es extrem wichtig, alle exponierten Hautpartien großzügig einzucremen und das Sonnenschutzmittel nach dem Schwimmen, Schwitzen oder Abtrocknen zu erneuern. 

 
Regel 4: Viel trinken! 

Sonneneinstrahlung kann schnell zu Dehydrierung führen. Trinken Sie ausreichend Wasser, um einen Sonnenstich oder Hitzeschäden zu vermeiden. 

Besonders Kinder und ältere Menschen sind anfälliger für Flüssigkeitsverlust. 

 
Regel 5: Sonnenexposition in Maßen genießen 

Gönnen Sie Ihrer Haut regelmäßige Pausen von der Sonne, um Hautschäden zu vermeiden. 

Achten Sie auf Ihr Sonnenkapital, also die natürliche Schutzreserve der Haut gegen UV-Strahlen. Es wird durch den Hauttyp, die individuelle Melaninproduktion und frühere Sonnenexposition bestimmt.* Wer häufig Sonnenbrände hatte oder sich oft ungeschützt der Sonne ausgesetzt hat, verbraucht sein Sonnenkapital schneller 

* Robinson JK, Rigel DS, Amonette RA : Summertime sun protection used by adults for their children. J Am Acad Dermatol 2000 ; 42 : 746-753 

Nachsorge nach dem Sonnenbad

Nach dem Sonnenbad braucht die Haut Pflege, um sich zu beruhigen und Feuchtigkeit aufzunehmen: 

  • After-Sun-Produkte:Avène After-Sun Repair Lotion kühlt und spendet Feuchtigkeit, um Spannungsgefühle zu lindern. 
  • Feuchtigkeitsspendende Pflege: Produkte mit Thermalwasser, Aloe Vera oder Panthenol helfen der Haut, sich zu regenerieren

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    Besondere Hinweise für Babys und Kinder

    Die Haut von Babys und Kindern ist besonders empfindlich, weil ihre Hautbarriere noch nicht vollständig entwickelt ist. Dadurch ist ihre Haut dünner, verliert schneller Feuchtigkeit und reagiert empfindlicher auf Sonnenexposition. Zudem produziert die kindliche Haut weniger Melanin, das als natürlicher Schutz gegen UV-Strahlung dient. Dies macht sie anfälliger für Sonnenbrand und langfristige Hautschäden und nur 33 % der Kinder sind bei intensiver Sonnenstrahlung ausreichend geschützt.* 

    Mit folgenden Maßnahmen können Sie Ihre Kinder vor Sonnenschäden schützen:  

    • Schatten bevorzugen: Spielen oder spazieren Sie mit Ihrem Kind möglichst im Schatten, besonders in den Mittagsstunden zwischen 11 und 16 Uhr. 
    • Schützende Kleidung: Langärmelige Shirts, Hosen und Kopfbedeckungen mit UV-Schutz sind ideal. 
    • Sanfte Sonnencreme: Verwenden Sie Avène Kinder-Sonnenmilch SPF 50+ oder das Avène Kinder-Sonnenspray SPF 50+, die speziell für empfindliche Kinderhaut entwickelt wurden. Diese sind hypoallergen, wasserfest und frei von Duftstoffen. 
    • Augenschutz: Eine Sonnenbrille mit 100 % UV-Schutz bewahrt Kinderaugen vor langfristigen Schäden. 
    • Regelmäßiges Nachcremen: Tragen Sie Sonnencreme mindestens alle zwei Stunden erneut auf, sowie nach dem Schwimmen oder starkem Schwitzen 
    * Robinson JK, Rigel DS, Amonette RA : Summertime sun protection used by adults for their children. J Am Acad Dermatol 2000 ; 42 : 746-753 

    Sonnenschutz nach Altersstufen  

    Mit der konsequenten Anwendung von Schutzmaßnahmen bewahren Sie die empfindliche Haut von Babys und Kindern vor den gefährlichen Auswirkungen von Sonnenexposition und reduzieren das Risiko für spätere Hautschäden. 

    Babys (0–12 Monate): Neugeborene und Babys sollten niemals direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Ihre Haut ist extrem empfindlich und besitzt noch keinen ausreichenden Eigenschutz gegen UV-Strahlen. Halten Sie Babys im Schatten und kleiden Sie sie in leichte, aber langärmelige Kleidung mit UV-Schutz. 

    Kleinkinder (1–3 Jahre): Auch in diesem Alter sollte direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden. Nutzen Sie breitkrempige Hüte, langärmelige UV-Kleidung und eine Sonnenbrille mit UV-Schutz. Ein hoher Lichtschutzfaktor (LSF 50+) schützt die Haut effektiv. 

    Kinder (4–12 Jahre): Kinder sind oft im Freien unterwegs. Hier ist ein regelmäßiges Nachcremen wichtig, vor allem nach dem Schwimmen oder starkem Schwitzen. Setzen Sie auf wasserfeste Sonnencremes und ermutigen Sie Kinder, sich zwischendurch im Schatten aufzuhalten.

    Fazit: Ihre Haut mit Avène optimal schützen

    Ob strahlender Sonnenschein oder bewölkter Himmel – UV-Strahlen wirken jeden Tag auf unsere Haut ein. Die richtige Sonnencreme schützt nicht nur vor schädlichen Folgen von Sonnenexposition, sondern bewahrt auch die Jugendlichkeit und Gesundheit Ihrer Haut. Täglicher Sonnenschutz beugt Sonnenbrand, Falten, Pigmentflecken und Hautkrebs vor. 

    Machen Sie Sonnenschutz für die Haut zu einem festen Bestandteil Ihrer täglichen Pflegeroutine – Ihre Haut wird es Ihnen danken! 

    Häufig gestellte Fragen

    Haben Sie Bedenken oder Fragen? Unsere Experten sind für Sie da.

    UVB-Strahlen haben sowohl positive als auch negative Auswirkungen. Sie sind wichtig für die Vitamin-D-Produktion, können aber bei übermäßiger Exposition Sonnenbrand verursachen und langfristig das Hautkrebsrisiko erhöhen. Daher ist es wichtig, die Sonneneinstrahlung bewusst zu dosieren und einen geeigneten Sonnenschutz zu verwenden. 

    UVA-Strahlen dringen tief in die Haut ein, beschleunigen die Hautalterung und verursachen langfristige Schäden. UVB-Strahlen führen zu Sonnenbrand, sind aber auch wichtig für die Vitamin-D-Produktion. UVC-Strahlen sind zwar die gefährlichsten Strahlen, werden jedoch vollständig von der Erdatmosphäre gefiltert. 

    Ein kurzer Aufenthalt von 10 bis 20 Minuten täglich reicht aus, um ausreichend Vitamin D zu produzieren. Dabei sollten Gesicht, Arme und Beine unbedeckt sein. Längere Sonnenbäder sollten Sie nur mit geeigneten Schutzmaßnahmen wie Kleidung oder Sonnenschutzmitteln unternehmen. Am besten ist es jedoch, die direkte Sonnenexposition zu vermeiden. 

    Ja, denn selbst mit Sonnenschutz gelangt noch eine geringe Menge UVB-Strahlung in die Haut, die zur Vitamin-D-Produktion beiträgt. Zudem genügt bereits ein kurzer Aufenthalt im Freien, um den Vitamin-D-Bedarf zu decken. In den Wintermonaten oder bei geringer Sonneneinstrahlung kann eine gezielte Supplementierung sinnvoll sein. 

    Bacqueville, D. et al. JEADV 2022, 36 (Suppl. 6) 
    Flament, F. et al. (2013). Effect of the sun on visible clinical signs of aging in Caucasian skin. Clinical, Cosmetic and Investigational Dermatology, 6, 221–232. https://doi.org/10.2147/CCID.S44686  
    Kullavanijaya, P., & Lim, H. W. (2005). "Photoprotection." Journal of the American Academy of Dermatology, 52(6), 937-958. https://doi.org/10.1016/j.jaad.2004.07.063 
    Robinson JK, Rigel DS, Amonette RA : Summertime sun protection used by adults for their children. J Am Acad Dermatol 2000 ; 42 : 746-753 
    Schade, N. H., Macke, A., Sandmann, H., & Stick, C. (2007). Enhanced solar global irradiance during cloudy sky conditions. Meteorologische Zeitschrift, 16(3), 295–303. https://doi.org/10.1127/0941-2948/2007/0206  
    "Sonnenschutz für Kinder – Empfehlungen und Maßnahmen" (2024). Kindergesundheit-Info, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). 
    https://www.kindergesundheit-info.de/fileadmin/user_upload/kindergesundheit-info.de/Download/TopThemen/Sonnenschutz-fuer-Kinder_BZgA_kindergesundheit-info.pdf 
    "UVA- und UVB-Strahlen: Auswirkungen auf die Haut" (2024). Dermatologikum Hamburg 
    https://www.dermatologikum.de/magazin/uv-a-und-uv-b-strahlen 
    "UV-Lichttherapie" (2024). DocMedicus Gesundheitslexikon 
    https://www.gesundheits-lexikon.com/Therapie/Lichttherapien/UV-Lichttherapie 

     

    Last Update: 23.05.2025