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Richtig Duschen

“Duschen gehört für jeden von uns zur festen Körperhygiene. Demnach denken wir oft, dass man dabei nicht viel falsch machen kann. Allerdings sollte man heiße, lange und schaumige Duschrituale meiden – und der empfindlichen Haut zuliebe einige Regeln beachten.“

DIE MARKEEAU THERMALE AVÈNE

Eine schöne, lange, heiße Dusche? Keine gute Idee, denn die Haut leidet darunter. Lesen Sie, wie Sie richtig duschen und dabei die Haut sanft pflegen können.

Wie oft sollte ich höchstens duschen?

Morgens als Muntermacher, abends als entspannendes Ritual oder zwischendurch zur Erfrischung an heißen Sommertagen – regelmäßiges Duschen steht bei den meisten Menschen ganz oben auf der Liste der Hygienemaßnahmen. Kein Wunder, denn für viele ist das Duschen ein Grundbedürfnis und fest mit dem eigenen Wohlbefinden verankert. Wir fühlen uns selbstsicher, gepflegt, schöner … daher duschen viele auch gern morgens. Das tägliche Duschen macht wach und ist ein angenehmer und frischer Start in den Tag. Demnach kann man eigentlich gar nicht zu viel duschen, oder?

Doch. Denn jede Dusche, auch eine kurze und sanfte, ist ein Eingriff in den Säureschutzmantel der Haut. Mit jeder Minute, die wir unter der Dusche verbringen, lösen wir nicht nur Schmutz und Schweiß von der Haut, sondern auch natürliche Fette und Lipide, die die Haut dringend benötigt. Vielleicht kennen Sie das Gefühl, wenn Sie einmal zu heiß oder zu lang geduscht haben: Die Haut juckt nach dem Abtrocknen, sie rötet sich und spannt. Ein klarer Hinweis dafür, dass der Säureschutzmantel zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Aber wie duscht man denn dann richtig? Wie oft? Wie lang? Und vor allem: Womit? 
 

Wie lange sollte ich duschen?

Grundsätzlich gilt erst einmal die Frage zu klären, wie lange man eigentlich duschen sollte. Sieben bis zehn Minuten reichen völlig aus, um den gewünschten Hygieneeffekt zu erreichen, dabei aber den empfindlichen Säureschutzmantel der Haut nicht zu stören. Wer lange und heiß duscht, stresst die Haut extrem. Selbst widerstandsfähige und gesunde Haut wird dann irgendwann trocken und gereizt. Im schlimmsten Fall können sich sogar Ekzeme bilden.
 

Wie duscht man richtig?

Beim Duschen gilt in jeder Hinsicht: Weniger ist mehr. Achten Sie auf die Zeichen, die Ihre Haut Ihnen gibt. Juckt und spannt die Haut nach der Dusche? Wird sie rot und lösen sich kleine Schüppchen ab? Dann ist sie definitiv ausgetrocknet und sollte mit Umsicht behandelt werden. Wenn Sie allerdings das Gefühl haben, Ihre Haut kommt gut mit dem Duschen zurecht, können Sie gern auch täglich duschen. Mehr als einmal am Tag ist allerdings nicht empfehlenswert, da Haut und Haar zu sehr strapaziert werden und kaum Gelegenheit haben, neue Fette zu produzieren.

Sie möchten möglichst hautfreundlich duschen? Dann ist es wichtig, einige Regeln im Umgang mit Duschgelen, Wasser und Peelings zu beachten.
 

Nicht zu heiß duschen

Wenn nach der Dusche die Badezimmerkacheln feucht sind, der Spiegel beschlagen und Nebel im Raum steht – dann haben Sie eindeutig zu heiß geduscht. Heißes Wasser tut natürlich vor allem in den Wintermonaten unheimlich gut, aber es schadet selbst gesunder Haut sehr. Denn umso wärmer das Wasser, umso stärker quillt die Haut auf und umso stärker löst sich der Hydrolipidfilm von der Haut. Das Resultat: Eine rote, gereizte und juckende Haut. Übrigens schadet heißes Wasser auch Ihren Haaren und der Kopfhaut. Die Hornschicht der Haare öffnet sich zu stark, sie verlieren ihre natürlichen Öle und werden stumpf und brüchig. Stellen Sie das Wasser also lieber angenehm lauwarm und verringern Sie die Duschzeit – der Haut zuliebe.

 

Das ideale Duschgel finden

Ihre Haut ist generell trocken oder empfindlich? Dann lohnt es sich, ein Duschgel zu wählen, dass die Haut bereits während des Duschens beruhigt und mit Ölen und Feuchtigkeit versorgt. Das BODY Mildes Duschgel von Avène beispielsweise ist für die tägliche Reinigung der empfindlichen Haut konzipiert worden. Es enthält 64% Avène Thermalwasser und drei wertvolle pflanzliche Öle, die nach dem Duschen für ein weiches und geschmeidiges Hautgefühl sorgen.

Eine besonders pflegende Alternative ist das Trixera Nutrition Reichhaltiges Reinigungsgel. Seine milden Waschsubstanzen schützen die Haut und stellen durch ihre rückfettende Wirkung die Hautbarriere wieder her.

Wer es noch rückfettender und pflegender mag, kann auch auf das XeraCalm A.D Rückfettendes Reinigungsöl zurückgreifen. Das Reinigungsöl ist sogar für extrem trockene, ekzemische oder neurodermitische Haut geeignet. Es beruhigt die Haut intensiv, stillt den Juckreiz und stellt die Hautschutzbarriere wieder her.
 

Sehr empfindliche Haut? Achten Sie auf das Shampoo.
 

In der Regel stehen wir unter der Dusche, massieren ein Shampoo in die Kopfhaut ein und spülen es dann sorgfältig aus. Dabei läuft der Schaum des Haarwaschmittels allerdings über das Gesicht und den gesamten Körper. Eine sehr empfindliche Haut kann bereits auf diesen geringen Kontakt mit Reizungen reagieren. Achten Sie also darauf, dass Sie wenig Shampoo benutzen und das Produkt kopfüber ausspülen, um unnötigen Hautkontakt zu vermeiden.
 

Ist es gesund, kalt zu duschen? Und wie duscht man richtig kalt?
 

Richtig kalt duschen? Mehr als eine Mutprobe am Morgen. Tatsächlich hat ein kalter Schauer unter der Dusche viele positive Auswirkungen auf die Gesundheit, die Haut und die Haare.
 

  • Kaltes Duschen kurbelt den Kreislauf an: Besonders morgens macht der kalte Guss sofort wach. Die Blutgefäße ziehen sich zusammen, der gesamte Blutkreislauf kommt in Schwung.
  • Kaltes Wasser ist gut für Haut und Haar: Die niedrigen Temperaturen sorgen dafür, dass sich die Poren der Haut zusammenziehen und die Keratinoberfläche der Haare schließt. Auch die Lipide der Haut bleiben viel länger erhalten und werden nicht sofort weggespült. Der größte Vorteil: Die Haut sieht straff und rosig aus, das Haar glänzt und bleibt widerstandsfähig.
  • Eine kalte Dusche ist gut für das Immunsystem: Die starke Temperaturschwankung trainiert den Blutkreislauf und macht den Körper fit für kältere Tage.
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