Die Kontaktallergie
"Auf Kontaktallergene reagiert manche Haut gereizt und sie kann für Betroffene zu einer Belastung werden. Es gilt die Stoffe zu identifizieren und die Epidermis zu besänftigen, mit einer extra abgestimmten Pflege für die sensible Haut."

1. Was zeichnet eine Kontaktallergie aus?
2. Welche Kontaktallergene gibt es?
3. Wie erkennt ein Dermatologe die Allergie der Haut?
4. Wie sieht die Behandlung der Allergie aus?
5. Häufig gestellte Fragen
Was zeichnet eine Kontaktallergie aus?

Löst die Berührung mit einem Stoff eine allergische Reaktion der Haut beziehungsweise ein Ekzem aus, liegt die Vermutung nahe, dass Sie unter einer Kontaktallergie leiden. Für die Diagnosestellung sollten Sie einen Dermatologen aufsuchen.
- Die Kontaktallergie zeigt sich als Rötung ohne exakt begrenzte Ränder
- Die Haut schwillt an oder juckt
- Die Haut wird schmerzhaft rissig, eventuell nässt sie, bildet Plaques oder ist von Bläschen überzogen
Trügerisch bei einer Kontaktallergie ist, dass auch Symptome an Stellen auftreten können, die mit dem Allergen nicht in Berührung kamen. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Streureaktion. Hautveränderungen zeigen sich gewöhnlich nicht sofort nach dem Kontakt, sondern erst nach einigen Stunden bis zu mehreren Tagen, weshalb das auslösende Allergen oft nicht gleich erkannt wird. Unbehandelt kann aus der Hautreaktion ein chronisches Kontaktekzem entstehen, das schließlich verhornt und rissig wird. Eine Heilung ist nicht möglich, allerdings lässt sich eine Kontaktallergie behandeln – oder ganz vermeiden. Wenn Sie die betreffenden Stoffe identifizieren und meiden, wird das Kontaktekzem verschwinden.
Welche Kontaktallergene gibt es?
Kontaktallergie Auge: Warum sind die Symptome hier besonders belastend?
Juckreiz, Schwellungen und Ausschlag betreffen bei einer Kontaktallergie Auge, Gesicht oder auch den Körper. Als besonders belastend beschreiben Betroffene jedoch die Symptome, wenn die Kontaktallergie Auge oder Gesicht betrifft. Beeinträchtigend wirkt insbesondere eine Schwellung des Augenlides. Der Reaktion liegen häufig Allergien gegen Stoffe im Brillengestell, Augenkosmetik und Augenmedikamente zugrunde. Auch die Bindehaut des Auges kann reagieren und ist gerötet oder juckt. Hier ist der Rat eines Arztes erforderlich: Dieser kann beispielsweise eine cortisonhaltige Augencreme und lindernde Augentropfen verschreiben.
Wie erkennt ein Dermatologe die Allergie der Haut?

Ein Allergie-Tagebuch kann Sie dabei unterstützen. Um alle möglichen Auslöser zu eruieren, trägt der Arzt schließlich mittels eines Patch-Tests beziehungsweise Epikutantests bekannte Allergene auf Ihre Haut auf und überprüft wenige Tage danach, ob Ihre Haut eine Reaktion auf eine der Substanzen zeigt. Hegen Sie bereits eine Vermutung, kann der Dermatologe sich auf eine Kategorie konzentrieren, zum Beispiel auf Duftstoffe, Korbblütler oder eventuell Konservierungsstoffe.
Wie lässt sich eine Kontaktallergie behandeln?
Häufig gestellte Fragen
Welche Creme kann man bei einer Kontaktallergie verwenden?
Für die akute Behandlung eignet sich häufig eine Kortison-Creme. Ansonsten sollten Sie spezielle Kosmetika für allergische und sensible Haut nutzen, die keine Allergene enthält: Sie sollten möglichst ohne Duftstoffe, Konservierungsstoffe oder andere Mittel auskommen, die eine weitere Reaktion provozieren können. Produkte der Pflegeserie EAU THERMALE AVÈNE sind speziell auf empfindliche Hauttypen abgestimmt.Wie lange dauert eine Kontaktallergie?
Ein allergisches Kontaktekzem entsteht meist erst um die zwölf Stunden bis mehrere Tage nach Kontakt mit dem Mittel, auf dass Sie allergisch reagieren. Sobald Sie das betreffende Allergen meiden und das Kontaktekzem behandeln, klingt es genau wie eventuell andere Symptome je nach Schweregrad relativ zügig ab.Was kann man gegen eine Kontaktallergie (im Gesicht) tun?
Ein allergisches Kontaktekzem im Gesicht gehört vermutlich zu der unangenehmsten Art der Kontaktallergie, da sie für jedermann sichtbar ist. Auch hier gilt es möglichst schnell die Ursache zu finden und den Auslöser zu meiden. Um die Symptome möglichst schnell zu lindern, kann eine kortisonhaltige Salbe helfen. Bis die Symptome abgeklungen sind, empfiehlt sich ein Make-up speziell für allergische Hauttypen.Wie handeln bei Verdacht auf eine Kontaktallergie?
Zeigen sich Symptome einer Allergie beziehungsweise eines Kontaktekzems, sollten Sie zügig einen Dermatologen aufsuchen. Prüfen Sie, ob ein Wechsel des Waschmittels, neue Duftstoffe oder veränderte Gewohnheiten die allergische Reaktion ausgelöst haben können. Nachdem der Hautarzt mit einem Test die verantwortlichen Allergene identifiziert hat, gilt es diese zu meiden. Die Symptome der Kontaktallergie behandeln Sie mit Pflegeprodukten für empfindliche Haut oder suchen Rat beim Dermatologen.Empfohlene Produkte
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