Hausmittel gegen trockene Haut
Für die Behandlung von trockener Haut gibt es eine Faustregel: Die Haut muss von innen heilen. Um die Schutzbarriere zu stärken und das Hautbild wieder ins Gleichgewicht zu bringen, braucht es ausreichend Flüssigkeit und Fette. Doch bevor Sie auf pharmazeutische Produkte zurückgreifen, lohnt sich ein Blick in die Naturapotheke, denn diverse Hausmittel können für schnelle Hilfe sorgen:
Kokosöl
Das Öl aus der Kokosnuss spendet der Haut langanhaltend Feuchtigkeit. Dazu ist das Öl ist reich an ungesättigten Fettsäuren, vor allem Laurinsäure: Sie zieht schnell in die Haut ein und gibt ihr Energie. Außerdem kann Laurinsäure die äußere Hülle von Viren und Erregern aufbrechen und zerstören.
Karotten
In Karotten bzw. Möhren stecken eine Menge Vitamin A und Betacarotin. Die wirken sich positiv auf das Hautbild und die Beständigkeit der Zellen aus. Den Saft der Karotte, verdünnt mit etwas Wasser, auf die betroffenen Stellen mit trockener Haut einmassieren und 20 Minuten einwirken lassen. Täglich wiederholen, dann profitieren Sie schon bald von einem glatten und gesunden Hautbild.
Gurken
Das grüne und wasserreiche Stangengemüse ist ein natürlicher Feuchtigkeitsspender. Obendrauf enthält sie zahlreiche Vitamine sowie Kalzium, Eisen, Magnesium und Zink. Die Gurke macht sich nicht nur gut im Magen, sondern auch auf der Haut. Etwa als Maske: Gurkenscheiben auf die betroffenen Stellen legen und zehn Minuten einwirken lassen.
Honig
Das flüssige Gold der Bienen ist ein wahres Multitalent. Honig spendet Feuchtigkeit, versorgt den Körper mit wichtigen Nährstoffen und wirkt entzündungshemmend. Den Honig einfach auf die trockene Haut auftragen und fünf Minuten lang einwirken lassen. 150 Gramm flüssiger Honig eignen sich auch gut als Badezusatz.
Milchprodukte
Milcherzeugnisse wie Vollmilch, Joghurt oder Quark enthalten feuchtigkeitsspendende Milchfette, die im Körper gespeichert werden und Juckreiz lindern. Dafür das Milchprodukt der Wahl auf die betroffenen Stellen auftragen und langsam einziehen lassen. Alternativ können Sie ein Bad mit einem Liter Vollmilch und etwas Olivenöl nehmen.
Olivenöl
Sonst kommt es in die Pfanne oder verfeinert mediterrane Speisen, doch Olivenöl eignet sich auch hervorragend für die Pflege trockener Haut. Das Öl macht die Haut widerstandsfähiger und versorgt sie mit wichtigen Fetten (z.B. Linolsäure), die den Fetten der Haut sehr ähnlich sind. Reagiert Ihre Haut empfindlich auf chemische Zusatzstoffe in konventionellen Cremes, dann ist Olivenöl die beste natürliche Alternative, da es keine Hautrötungen oder Reizungen auslöst.
Aloe Vera
Das wohlriechende Gel der Pflanze fördert die Hautdurchblutung, aber hemmt auch Juckreiz und Entzündungen. Darüber hinaus spendet Aloe Vera langanhaltende Feuchtigkeit – ein echter Allrounder also. Einmal auf die Haut aufgetragen, zieht das Gel schnell ein.
Babyöl
Was den kleinsten Menschen hilft, wirkt sich auch positiv auf das Hautbild von Erwachsenen aus. Babyöl ist spendet viel Feuchtigkeit, ist aber gleichzeitig auch sehr mild und reizt die Haut nicht.
Arganöl
Das Öl des Arganbaum enthält viele ungesättigte Fettsäuren, die die Haut reparieren und sie langanhaltend mit Feuchtigkeit versorgen. Dazu riecht es auch noch gut. Einfach das Arganöl an den betroffenen Stellen über Nacht einwirken lassen.
Lavendelöl
Die ätherischen Öle im Lavendel sind wahre Feuchtigkeitsspender und lindern den Juckreiz gebeutelter Haut. Das Öl kann einmassiert werden, eignet sich aber auch bestens als Badezusatz. Ein paar Tropfen reichen bereits, zu viel könnte zu aggressiv für die Haut sein.
Tonerde
Wenn Sie unter extrem trockener Haut leiden, die mit Juckreiz oder sogar entzündeten Stellen einhergeht, kann Tonerde Abhilfe schaffen. Ein Umschlag mit möglichst essighaltigem Ton spendet Feuchtigkeit und wirkt entzündungshemmend.