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Inhalt

Neurodermitis-Behandlung und Pflege

Bewährte Therapien und neue Ansätze

"Eine Neurodermitis-Behandlung umfasst mehrere Ebenen: Neben der medizinischen Therapie spielt die Pflege der erkrankten Haut des Patienten eine wesentliche Rolle. Sie spendet der trockenen Haut Feuchtigkeit und unterstützt die Hautschutzbarriere. Auch Symptome wie Juckreiz kann sie effektiv lindern."

DIE MARKEEAU THERMALE AVÈNE

Eine Neurodermitis-Behandlung erweist sich für  Betroffene als Schlüssel für eine hohe Lebensqualität. Rötungen und juckende Haut sind die ersten Anzeichen für die entzündlichen Veränderungen bei atopischer Dermatitis, wie Neurodermitis auch genannt wird. Jetzt ist es wichtig, so früh wie möglich gezielt zu behandeln, um den Schub auszubremsen und die Haut wieder in Balance zu bringen können.

Warum ist eine frühzeitige Neurodermitis-Behandlung so wichtig?

Die Entzündung zu bekämpfen und den Juckreiz zu lindern, ist die wichtigste Maßnahme der Behandlung von Neurodermitis. Denn die Hautveränderungen setzen häufig eine Negativ-Spirale in Gang: Die Kratz-Reaktion verstärkt Entzündung und Juckreiz. Viren und Bakterien können durch die beschädigte Haut eindringen und zu Infektionen und Komplikationen führen. In Folge verdickt sich häufig die trockene Haut. 

Kann eine Neurodermitis-Behandlung die Hauterkrankung heilen?

Die Symptome eines Schubs lassen sich gut behandeln – die Ursache jedoch bleibt bestehen. Ein atopisches Ekzem beruht auf einer genetisch verankerten Anfälligkeit der Haut. Sie ist von Natur aus trocken und empfindlich.

Bestimmte Trigger alarmieren das überschießende Immunsystem, das die vermeintlich gefährlichen Eindringlinge mit Entzündungen bekämpft. Häufig betroffen von Neurodermitis sind Gesicht, Arm- und Kniebeugen, Hände oder Füße. Wollen Ärzte ein leichtes Ekzem behandeln, verschreiben sie in der Regel kortisonhaltige Neurodermitis-Cremes oder Salben, ergänzend kann auch eine UV-Therapie in Frage kommen. 

Die Neurodermitis-Therapie bei mittelschweren oder schweren Stadien zielt hingegen auf die Fehlfunktion des Immunsystems ab. Immunsuppressiva eher nach dem Gießkannenprinzip, Biologika wirken direkter auf die Entzündungsreaktion. Dennoch gilt auch heute noch: Die Schübe und die damit verbundenen Symptome kehren auch nach einer erfolgreichen Neurodermitis-Behandlung leider vielfach wieder. 

Auch die Fehlbesiedlung der Haut mit dem Keim Staphylococcus aureus ist als eine der Ursachen identifiziert. Eine neue Option der Neurodermitis-Behandlung wird aktuell erforscht: Sie beschäftigt sich mit sogenannten Phagen, bestimmte Viren, die diese Bakterien reduzieren.¹

¹https://www.meduniwien.ac.at/web/ueber-uns/news/2023/news-im-september-2023/neurodermitis-viren-als-neue-therapie-option-entdeckt/

Checkliste: Welche Neurodermitis-Behandlung in welchem Stadium?

Leichte bis mittelschwere Stadien:

  • Cremes und Neurodermitis-Salben mit niedrig bzw. höher dosiertem Kortison
  • Alternativ, auch für Kinder ab zwei Jahren: Calcineurin-Inhibitoren
  • UV-Therapie

Dauerhaft schwere Ekzeme:

  • Ergänzend zu den obigen Maßnahmen systemische Behandlung in Tablettenform oder als Injektion
  • Immunsuppressiva, Biologika

Neurodermitis-Behandlung mit Immunsuppressiva und Biologika

Immunsuppressiva wie Ciclosporin A hemmen die körpereigene Abwehrreaktion des Patienten. Auch bei Autoimmunerkrankungen (zu denen atopische Dermatitis möglicherweise zählt) kommen sie zum Einsatz. Allerdings sind Bluthochdruck, Müdigkeit, Zittern und andere Nebenwirkungen möglich. 

Biologika greifen in bestimmte Prozesse des Körpers ein. Sie beeinflussen im Gegensatz zu Immunsuppressiva die Reaktion des Immunsystems ganz gezielt, indem sie Signalstoffe hemmen, die für die Entzündung verantwortlich sind. Diese Neurodermitis-Behandlung mit Dupilumab ist für Säuglinge ab sechs Monaten, Kinder und Erwachsene zugelassen.

 

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Neurodermitis-Behandlung mit JAK-Inhibitoren

Mit JAK-Inhibitoren wird die Hemmung der Enzyme erzielt, die Entzündungen befeuern, den sogenannten Januskinasen (JAK). Es lindert den Juckreiz von Patienten schnell und nachhaltig.*

Die Basis-Pflege beugt Schüben vor und ergänzt die Neurodermitis-Behandlung

Mit den bewährten ärztlichen Therapien ist es lediglich möglich, auf bestehende Neurodermitis-Symptome zu reagieren. Daher ist Vorbeugung so wichtig: Berücksichtigen Sie in Ihrem Alltag Ihre Veranlagung für trockene und empfindliche Haut.

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Reinigen Sie Ihre Haut schonend

Eine achtsame Pflegeroutine, die auf Ihre Neurodermitis-Haut abgestimmt ist, hilft ihr, stabil gegen äußere Einflüsse zu bleiben, die sie aus dem Takt bringen. Etablieren Sie gute Gewohnheiten, die Ihre Haut möglichst wenig belasten, sondern ihr helfen, Feuchtigkeit und Fette zu bewahren – durch ihren veränderten Aufbau trocknet sie schnell aus und ist durchlässiger als gesunde Haut.

  1. Reinigen Sie Ihre Haut mit lauwarmem Wasser.
  2. Eine kurze Dusche genügt.
  3. Wenn Sie ein Vollbad nehmen, stärkt ein Meersalz-Zusatz Ihre Hautbarriere (nicht bei offenen Stellen anwenden).
  4. Verwenden Sie rückfettende Produkte wie das XeraCalm A.D Reinigungsöl
  5. Tupfen Sie Ihre Haut vorsichtig mit einem weichen Handtuch ab.
  6. Cremen Sie die noch leicht feuchte Haut mit spezieller Creme ein, die sich für die Neurodermitis-Behandlung eignet.

Versorgen Sie Ihre Haut täglich mit Neurodermitis-Pflege

Die tägliche Basispflege ist für einen möglichst stabilen Hautzustand von großer Bedeutung. Cremen Sie sich zweimal täglich mit speziellen Neurodermitis-Creme ein. Sie hält die Haut geschmeidig, hilft ihr, Feuchtigkeit zu bewahren und stärkt ihre Schutzbarriere. Waschen Sie sich daher vor dem Eincremen gründlich die Hände: An den Fingern haften viele Bakterien. Neurodermitis-Haut ist besonders anfällig für Keime, die auch bei den einzelnen Pflegeschritten negativen Einfluss auf den Hautzustand haben können. Sterile Kosmetik wie die XeraCalm A.D Creme von Avène ist als Basispflege ideal, denn sie ist frei von Konservierungsstoffen und bleibt dank ihrer innovativen Verschlusstechnologie über die gesamte Anwendungsdauer keimfrei.

Tipp:  UV-Strahlen schädigen die Haut bei jedem Aufenthalt im Freien – tragen Sie daher Sonnencreme bei Neurodermitis täglich auf. Verwenden Sie die Mineralische Sonnencreme SPF 50+ von Avène: Sie ist hochverträglich auch für erkrankte Haut.

Warum Pflege ergänzend zur Neurodermitis-Behandlung einsetzen?

Die Produkte der Pflegelinie XeraCalm A.D beruhigen Ihre Haut, hemmen Entzündungen und lindern den Juckreiz – auch während einer Neurodermitis-Behandlung. Als Akutpflege eignet sich das XeraCalm A.D Anti-Juckreiz-Konzentrat. Es eignet sich auch für die zarte Haut im Gesicht und lässt sich als Neurodermitis-Augencreme verwenden. Mit Produkten wie diesen können Sie Ihre Haut langfristig positiv beeinflussen, so dass Sie möglicherweise seltener eine ärztliche Neurodermitis-Behandlung in Anspruch nehmen müssen.

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Trigger als Neurodermitis-Ursachen bzw. -Auslöser meiden

Selbst wenn Sie Ihre Haut gründlich und gewissenhaft pflegen, können Trigger einen neuen Schub auslösen. Meiden Sie Ihnen bekannte Substanzen, die Ihre Haut typischerweise in Aufruhr versetzen – und spüren Sie weitere mögliche Stoffe oder Reize auf, beispielsweise mit einem Symptomtagebuch, das auch Teil der Nia-App speziell für Betroffene ist.

Hier ein Überblick über die häufigsten Ursachen für entzündliche Hautveränderungen:

Infekte: Auf Infekte haben Sie natürlich keinen direkten Einfluss. Schützen Sie sich mit guter Handhygiene vor Krankheitserregern. Bei Neurodermitis ist eine Desinfektion mit alkoholbasiertem Desinfektionsmittel schonender als das Händewaschen mit Seife. Cremen Sie die Haut nach jedem Wasserkontakt ein. Ernähren Sie sich außerdem ausgewogen, um Ihre Abwehrkräfte zu stärken.

Äußere Reize:  Kälte macht trockener Neurodermitis-Haut besonders zu schaffen, aber auch Hitze und Schweiß reizen die Haut. Trockener Heizungsluft können Sie mit einem Luftbefeuchter entgegenwirken. In der warmen Jahreszeit ist eine gute Belüftung der Haut durch atmungsaktive weiche Kleidung hilfreich. Kratzige Wolle und synthetische Fasern meiden.

Stress:  Stress beeinflusst den gesamten Organismus negativ, vor allem als Dauerzustand. Perfektionismus, innere Konflikte und permanente Anspannung begünstigen Schübe. Auch Umbrüche wie eine Trennung, eine Kündigung oder ein Umzug können sich im Hautzustand widerspiegeln. Gerade bei Kindern mit Neurodermitis sind auch positive Ereignisse wie der eigene Geburtstag oder der Eintritt in den Kindergarten häufige Auslöser. Meditation, Fantasiereisen und Yoga eignen sich als Gegenpol, auch schon für die Kleinen.

Allergene:  Pollen, bestimmte Lebensmittel, falsche Hautpflege und Waschmittel mit reizenden Zusätzen – von Alltagsdingen wie diesen sind wir täglich umgeben. Welche davon Sie nicht vertragen, sollten Sie individuell herausfinden. Ein Allergietest kann Hinweise geben, eindeutiger sind aber die Signale des Körpers.

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Haben Sie Bedenken oder Fragen? Unsere Experten sind für Sie da.

Neurodermitis ist nicht heilbar, aber gut behandelbar. Wichtigste Ziele während eines Schubs: die Entzündung zu bekämpfen und den Juckreiz zu lindern. Vorbeugend behandeln lässt sich trockene und empfindliche Haut mit einer Basispflege wie der XeraCalm A.D von Avène  – so lässt sich gegebenenfalls der Bedarf an Kortison senken.

Die Behandlung von Neurodermitis richtet sich nach der Schwere der Symptome. Für leichte Ekzeme eignet sich eine niedrig dosierte Kortisoncreme oder -salbe, für mittelschwere Fälle werden diese Patienten höher dosiert verschrieben. Schwere Ekzeme können zusätzlich mit einer systemischen Therapie behandelt werden. Biologika hemmen im Körper Signalstoffe und damit die Entzündung.

Als Basispflege bei Neurodermitis eignet sich die Pflegelinie XeraCalm A.D von Eau Thermale Avène. Ein akuter Schub sollte frühestmöglich von einem Dermatologen behandelt werden. Neurodermitis-Cremes gegen Entzündungen und Juckreiz können zusätzlich Linderung verschaffen. Hausmittel wie eine Kühlkompresse oder das Kneten und Klopfen betroffener Stellen verschaffen Erleichterung.

Neurodermitis gilt als nicht heilbar, da bestimmte Faktoren genetisch verankert sind: Ein atopisches Ekzem entsteht, weil die Schutzbarriere der Haut gestört ist und das Immunsystem auf Allergene überreagiert. Zusätzlich scheint eine Fehlbesiedlung der Haut eine Rolle zu spielen. Die Erkrankung verläuft in Schüben, zwischen denen symptomlose Zeiten möglich sind.

 In der ärztlichen Neurodermitis-Therapie werden häufig Cremes und Salben mit Kortison verschrieben, um der Entzündung schnell entgegenzuwirken. Auch für die tägliche Pflege spielen Cremes eine wichtige Rolle: Sie spenden Feuchtigkeit, haben entzündungshemmende Eigenschaften und können Juckreiz lindern. Speziell geeignet für Neurodermitis: die Pflegelinie XeraCalm A.D von Avène.

Bei einem schweren Schub verschreiben Ärzte Kortison in Tablettenform. Bei dauerhaft starken Ekzemen werden selten Immunsuppressiva und Biologika als Tabletten oder Injektion eingesetzt, die Immunreaktionen hemmen. Noch erforscht wird ein neues Medikament in Tablettenform: ein Histamin-4-Rezeptor-Blocker. Er sorgt dafür, dass Histamin an den Hautzellen nicht wirken und Juckreiz auslösen kann:

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